Zielgruppen in der Pressearbeit: Bestimmen Sie die Empfänger Ihrer Botschaft richtig

Zielgruppe bestimmen. Das ist der zentrale Merksatz der Öffentlichkeitsarbeit. Oft erschöpft sich die Zielgruppendefinition aber in der Einteilung nach Alter, Geschlecht und bestenfalls noch Einkommensverhältnissen. In der Werbung wird oft von der „Zielgruppe 18 bis 49“ gesprochen, in dem Glauben, dass dies die „werberelevante“ Zielgruppe sei. Dabei gibt es viele weitere Merkmale, die Sie in die Planung Ihrer Pressearbeit einfließen lassen können.

Pressemitteilung: Positiv statt Superlativ

Pressemeldungen überbieten sich in ihrer Sprache oft gegenseitig. Da ist von „bahnbrechenden Innovationen“ oder „modernstem Werk Europas“ oder „weltweit einzigartigen“ Produkten zu lesen. Keine Steigerungsform wird ausgelassen. Überlassen Sie diese Bewertung anderen, zum Beispiel Ihren Kunden. Pressemitteilungen brauchen keine großen Worte. Übersteigern Sie sich nicht!

Wie Sie mit Ihrem individuellen Presseverteiler richtig punkten

Die Grundlage für ein schnelles Agieren im täglichen Pressegeschäft ist der Presseverteiler. Dieser Verteiler gliedert sich in die Kategorien „Print“, „TV“, „Rundfunk“, „Nachrichtenagenturen“ und „Freie Journalisten“, „Pressestellen der Partnerfirmen“, „Pressestellen wichtiger Organisationen“, „Online-Redaktion“ und „Presseportale“. Dass ein Presseverteiler sinnvoll sortiert und aktualisiert sein muss, ist kein Geheimnis. Dass ein kleiner exklusiver Zusatz-Presseverteiler jedoch den PR-Erfolg erhöhen kann, ist ein Insidertipp.

Pressespiegel können teuer werden – Wann Sie eine VG-Wort-Abgabe zahlen müssen

Pressespiegel sind grundsätzlich abgabepflichtig gegenüber der VG-Wort. Darauf weist die Verwertungsgesellschaft auf ihren Internetseiten hin. Sie unterscheidet in Papierpressespiegel und elektronische Pressespiegel. Grundlage ist die Wahrnehmung der Autorenrechte bei Vervielfältigung nach dem Urheberrechtsgesetz (UrHG) § 49.

PR-Intrument Pressereportage – erzählen Sie eine Story

Nicht immer gibt es tagesaktuelle Neuigkeiten aus einer Organisation. Zusätzlich zu Ihren Pressemitteilungen können Sie deshalb auch Pressereportagen schreiben. Dieses PR-Instrument gibt Ihnen die Möglichkeit einmal ausführlich und außerhalb der engen Vorgaben für PR-Nachrichten zu schreiben. Erzählen Sie eine spannende Story!

Budgetierung von Werbung, PR und Öffentlichkeitsarbeit leicht gemacht

Öffentlichkeitsarbeit kostet Geld. Die Budgetbestimmung für Kommunikationsaufgaben im Unternehmen ist ungleich schwieriger als etwa die Produktionsplanung. Denn hier geht es nicht um Herstellungskosten für die sie Material, Maschineneinsatz und Personalkosten einfach addieren. Die Budgetierung für Werbung, PR und Öffentlichkeitsarbeit ist entscheidungsrelevant.

Checkliste für das Briefing einer Agentur

Das Briefing einer Agentur entscheidet bereits über den Erfolg eines PR-Konzeptes oder einer Werbekampagne. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit sind externe Dienstleistungen längst üblich und notwendig geworden. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit beginnt bereits mit der schriftlichen Aufgabenstellung, dem Agenturbriefing. Mit dieser Checkliste übermitteln Sie die wichtigsten Informationen.

Systematische Presseclippings liefern wertvolle Daten

Eine oft lästige, weil aufwändige Aufgabe für Öffentlichkeitsarbeiter ist, die Medien zu beobachten. Sie können Ihre Presseclippings entweder selbst vornehmen oder Unterstützung von einer PR-Agentur bekommen. In jedem Fall sollten Sie über reine Branchendienste hinaus denken. Markieren Sie außerdem besonders wichtige Nachrichten!

Pressemitteilung schreiben: Digitale Fotos einbinden

Zu Ihrer Pressemitteilung wollen Sie Produktbilder oder andere Pressefotos beifügen. Sie stehen vor der Frage, in welcher Größe und Auflösung Fotos digital gesendet werden. Auch das richtige Dateiformat verbessert Ihre Abdruckchancen. Ein gutes Motiv vorausgesetzt, kommen Sie den Bedürfnissen der Redaktion mit diesen Tipps am meisten entgegen.

Pressemitteilung schreiben: Mehr Aktualität durch Präsens

Eine Pressemitteilung folgt den journalistischen Regeln einer Nachricht. Die gebräuchliche Zeitform dafür ist das Perfekt. Sie können Ihre Texte aber auch im Präsens schreiben. Die Gegenwartsform wirkt aktueller und ist häufig prägnanter. Die Vergangenheitsform signalisiert dem Leser dagegen: „Das war vorgestern.“ Das Präteritum sollten Sie deshalb vermeiden.

Pressemitteilung schreiben: Hintergrundinformationen gehören immer rein

In jede Pressemitteilung gehören Hintergrundinformationen über Ihr Unternehmen. Dieser Textblock steht immer am Ende. Nehmen Sie sich die Zeit und verfassen einen Standardabsatz, den Sie in jeden Pressetext einfügen können. Der „Backgrounder“ ist wichtig für Journalisten, die zum ersten mal mit Ihrer Organisation in Berührung kommen. Sie wollen wissen, wie sie die vorliegende Pressemeldung einordnen sollen.

Pressekonferenz: Verschicken Sie Einladungen ohne Antwortfax

Der Einladung zur Pressekonferenz wird oft ein Antwortfax beigefügt. Diese Mühe können Sie sich in aller Regel sparen, weil es meist unbeachtet bleiben wird. Die Redaktionspraxis zeigt: Es ist als ob Sie eine Flaschenpost ins Meer werfen. Dass Journalisten sich kaum die Zeit nehmen, ihr Erscheinen auf der Pressekonferenz vorher anzukündigen, hat gute Gründe.

Ihr Weg zu einem guten PR-Konzept

In vielen Organisationen läuft Pressearbeit immer noch so nebenbei. Da wird hier und da eine Pressemitteilung verschickt oder ein Interview gegeben. Aber: Eine erfolgreiche Pressearbeit will kontinuierlich und strategisch geplant sein. Grundlage bildet ein PR-Konzept. Darin legen Sie die Ziele, Zielgruppen und die dazu passenden Instrumente schriftlich fest.