Pressekonferenz: 11 Uhr ist eine gute Anfangszeit

Der Beginn einer Pressekonferenz ist mit entscheidend über deren Erfolg. Eine gute Anfangszeit in der Medienpraxis ist der Vormittag gegen elf Uhr. Geben Sie den Journalisten die ersten Stunden des Tages für Redaktionsversammlungen und die Planung der Tagesinhalte. Danach brechen sie gern auf zu neuen Storys.

Legen Sie Ihren Pressetermin auch deshalb auf den Vormittag, um genügend Zeit bis zum Redaktionsschluss zu lassen. Auch wenn Zeitungen ihren Andruck dank modernster Technik inzwischen bis weit nach Mitternacht verschieben können, bleiben späte Nachrichten wichtigen internationalen Ereignissen vorbehalten. Radio, Fernsehen und Online-Medien berichten ohnehin rund um die Uhr. Die wichtigste Zeit für den Nachrichtenkonsum ist immer noch der Abend. Bis dahin muss die Geschichte geschrieben und geschnitten sein.

Praxistipp Pressearbeit: Mittagszeit nutzen

Beachten Sie aber, dass Redakteure täglich zu mehreren Presseterminen eingeladen werden. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Veranstaltung an diesem Tag zu den Wichtigsten gehört, weichen Sie auf eine andere Zeit aus. Ein kleiner Trick kann Ihnen dabei helfen, den Saal voll zu bekommen. Legen Sie den Beginn in die Mittagszeit, zum Beispiel 12.30 Uhr und laden Sie im Anschluss zu einem kleinen Imbiss ein. Die meisten Journalisten haben einen sehr unregelmäßigen Tagesablauf und sind froh, nach der dritten „PK“ an diesem Tag einen kleinen Salat oder etwas Fingerfood zu bekommen. Wie sie Journalisten gezielt verwöhnen, dabei aber nicht korrumpieren, dazu lesen Sie demnächst mehr.

Übrigens: Nutzen Sie die neuen Medien für Ihre Pressekonferenz. Wenn möglich stellen Sie einen Lifestream im Internet und spätere Downloads zur Verfügung. Dann wird die Anfangszeit fast schon Nebensache…