Lebensmittel-Siegel „Ohne Gentechnik“: Einkaufen mit gutem Gewissen

Das wurde schon lange gefordert: Ein einheitliches Siegel, Logo oder Label, das eine klare Aussage enthält: Ohne Gentechnik hergestellt. Zwar besteht seit Anfang 2008 die Möglichkeit, Lebensmittel als gentechnikfrei zu kennzeichnen. Allerdings sind die Voraussetzungen nicht eindeutig, nicht streng genug und jeder Hersteller konnte eigene Logos verwenden. Damit macht jetzt das bundeseinheitliche Siegel „Ohne Gentechnik“ Schluss.

Wein-Spartipp: Montepulciano d’Abruzzo, Italiens rote Geheimwaffe für günstigen Genuss

Rotwein aus Bella Italia gibt es an jeder Ecke und in jeder Preisklasse. Klar, mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet, lassen sich tolle Tropfen finden: Chianti Classico, Brunello di Montalcino, Barolo …, um nur die berühmtesten zu nennen. Doch mit dem gewöhnlichen Alltagsbudget eines normalen Weinliebhabers sind diese Rotweine schon lange nicht mehr kompatibel. Also müssen preiswerte Alternativen her, am besten zwischen 5 und 8 Euro. Auf der Suche nach ihnen landen wir in den Abruzzen beim Montepulciano d’Abruzzo.

Qualität bei Dosentomaten: Der Trick mit den zwei Buchstaben

Tomaten sind in der Küche nahezu unentbehrlich, vor allem für zahlreiche Pasta-Soßen. Leider lässt bei den hierzulande angebotenen, frischen Tomaten der Geschmack oft sehr zu wünschen übrig. Prall, herrlich rot und ohne einen einzigen äußeren Makel. Sogar den Duft haben die Züchter (wie auch immer) hinbekommen. In der Küche entpuppen sich dann frische Tomaten gerne als teure geschmackliche Nullnummern. Abhilfe kann der beherzte Griff zu Dosentomaten schaffen.

Glutenfreies Bier: Die Auswahl wächst

In Deutschland leiden rund 400.000 Menschen an Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Sie reagieren überempfindlich gegen Gluten, das in vielen Getreidesorten vorkommende Klebereiweiß. Das bedeutet auch: Finger weg vom Bier, gleich ob es mit Gerstenmalz oder Weizenmalz gebraut wurde. Doch gibt es immer mehr Ausweichmöglichkeiten.

Der Silvaner: 350 Jahre in Deutschland

Seit dreieinhalb Jahrhunderten wird die weiße Rebsorte Silvaner nachweislich in deutschen Landen angebaut. Doch sie hat noch einige Jahrhundert mehr auf dem Buckel – sie gehört zu den ältesten europäischen Kulturreben überhaupt. Um ihre genaue Herkunft ranken sich bis heute Mythen.

EU-Weinmarktreform: Adieu Vin de Pays

Die französischen „Vin de Pays“ zählen zu den erfolgreichsten Weinen der Grande Nation – nicht zuletzt, weil fast immer die Rebsorten auf dem Etikett stehen. Bei den klassischen Appellationen Frankreichs ist das in der Regel nicht zulässig. Nun erhalten die Landweine aus dem Süden Frankreichs mit Inkrafttreten der EU-Weinmarktreform am 1. August 2009 eine neue Bezeichnung.

Ende der EU-Norm: Die Rückkehr der krummen Gurke

Seit 1. Juli 2009 ist eine viel verspottete EU-Norm Geschichte: die berühmt-berüchtigte Gurken-Verordnung 1677/88 mit ihrem genau vorgeschriebenen Krümmungsgrad für Gurken der Handelsklasse Extra. Doch nicht nur für Gurken bricht eine neuen Zeit der Freiheit an. Insgesamt werden die EU-Normen für 26 Obst- und Gemüsesorten abgeschafft – andere dagegen bleiben bestehen.

Holländischer Matjes jetzt MSC-zertifiziert

Gerade im Sommer ist er einer der beliebtesten Fische auf deutschen Tellern – der Matjes. Meister in der Herstellung der eingelegten Heringsfilets sind bekanntermaßen die Holländer. Mit der Saison 2009, die am 10. Juni 2009 begonnen hat, kommt erstmals MSC-zertifizierter holländischer Matjes auf den deutschen Markt.

Rebsorten in Deutschland: Riesling auf dem Vormarsch

Es ist noch gar nicht so lange her, da machte der Müller-Thurgau dem Riesling das Leben in den heimischen Weinbergen schwer. Die weiße Trendsorte verdrängte Deutschlands klassische Rebe sogar von guten Lagen. Das ist zum Glück Geschichte. Riesling ist wieder richtig gefragt, und das sogar weltweit. Das belegt auch die aktuelle Weinbaustatistik.

Königliches Gemüse Spargel: Vielfalt der Farben (Teil 1)

Früher gab es bei uns nur weißen Spargel. Stimmt. Aber noch früher fast nur grünen. So ist in dem Buch „Der verbesserte Spargelanbau” (1852) von L. Huot zu lesen, dass der grüne Spargel in vielen Gegenden Deutschlands, Englands und Frankreichs bevorzugt werde. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts jedoch wird er vom weißen Spargel verdrängt. Heute ist das Angebot an Spargelsorten wieder abwechslungsreicher und bunter geworden, und der grüne Spargel erlebt bei uns seine Renaissance.

Einkaufstipp: So erkennen Sie wirklich reife Erdbeeren

Erdbeeren gehören zu den beliebtesten Beeren hierzulande – daher sind sie inzwischen auch ganzjährig zu finden. Allerdings sehen sie oft nur so aus wie Erdbeeren und schmecken nicht selten wässrig und fade. Selbst zur heimischen Erdbeersaison ist man nicht vor aromaarmen Fehlkäufen sicher. Wie aber erkennen Sie, ob Sie es mit reifen Erdbeeren zu tun haben?

Pflanzenschutzmittel bei Kiwis: Enthalten die Früchte Rückstände?

Kiwis genießen den Ruf, sehr gesund zu sein. Das stimmt auch, besitzen sie doch einen hohen natürlichen Gehalt an Vitamin C. Doch wie sieht es eigentlich mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) aus? Das Lebensmittelinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat Kiwis einmal genauer unter die Lupe genommen.

Versteckte Preiserhöhungen bei Lebensmitteln

Kaum einer hat es gemerkt: Seit 11. April 2009 sind nahezu alle verbindlichen Mengenvorgaben für Lebensmittel weggefallen. Grund ist eine EU-Richtlinie, die jetzt in das deutsche Recht umgesetzt wurde. Dafür wurde die Fertigpackungsverordnung geändert. Das öffnet Tür und Tor für versteckte Preiserhöhungen bei abgepackter Ware.

Profi-Tipps zur Küchenhygiene: Achten Sie auf die Personenhygiene (Teil 2)

Für eine einwandfreie Küchenhygiene spielt auch die Hygiene der Personen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Jeder, der sich in Ihrer Küche aufhält, beim Kochen hilft oder selbst kocht, kann ungewollt Keime ins Essen bringen. In der professionellen Gastronomie ist die Personalhygiene ein wichtiges und ernstes Thema – das sollte auch bei Ihnen zu Hause in Ihrer Küche so sein.

Frischer Fisch: Tipps für den Einkauf von frischer Qualität (Teil 4)

Nicht nur auf den Fisch selbst kommt es an. Auch die Sauberkeit des Fischladens oder Fischstandes und der Auslage beeinflussen die Frische. Wird hier unsauber gearbeitet, breiten sich schnell Bakterien aus und senken den Frischegrad deutlich schneller oder verderben gar die Ware. Und haben Sie Ihre Ware dann zu Hause, will Ihr frischer Fisch auch richtig gelagert werden.

Frischer Fisch: Tipps für den Einkauf von frischer Qualität (Teil 2)

Wer die entscheidenden Frischemerkmale von Fisch kennt, macht schnell den wirklich frischen Fisch in der Auslage ausfindig – und erkennt gleichzeitig die Oldies und Fossilien, die erschreckenderweise oft noch als „frisch“ angeboten werden. Dabei müssen Sie den Fisch nicht erst kaufen, um dann zu Hause seine Frische (oder seine Nichtfrische) festzustellen. Ein prüfender Blick auf bestimmte optische Merkmale bewahrt Sie vor einem Fehlkauf.

Herkunftsangabe bei nativem Olivenöl wird Pflicht

Olivenöl ist eines der hochwertigsten Öle und elementarer Bestandteil der mediterranen Küche. Doch nicht selten verschleiert eine Flasche geschickt, woher ihr Inhalt eigentlich kommt. Ein schön klingender, vorzugsweise italienischer Name, eine toskanisch anmutende Landschaft vorne auf dem Etikett, auf der Rückseite der Hinweis „abgefüllt in Florenz, Toskana“ – fertig ist der schöne Schein. Wo die Oliven wirklich angebaut wurden, erfährt man meist nicht. Aber das wird sich bald ändern.

Deutscher Rotwein jenseits vom Spätburgunder: Trollinger

Rotwein musste lange Zeit tief dunkel, üppig und konzentriert sein – am besten ein Blockbuster, der bereits mit dem ersten Schluck imponiert. Doch dieser Rotweinstil hat auch eine Kehrseite: man kann (und will) solche Weine nicht immer trinken. Sie eignen sich kaum als unkomplizierter Schoppen und sind oft sogar fürs Essen zu mächtig. Zum Glück gibt es Ausweichmöglichkeiten. Eine davon heißt Trollinger.

Ethen sorgt für Reife-Effekt bei Obst und Gemüse

Ist Ihnen das schon einmal passiert? Sie haben Ihr soeben frisch gekauftes Obst zu Hause zu einem stolzen und farbenprächtigen Obstkorb arrangiert. Doch schon in wenigen Tagen ist die Pracht dahin, sind die Bananen bräunlich und die Kiwis matschig. War es zu warm? Oder zu hell? Weder noch. Ein Gas namens Ethen (auch Ethylen oder Äthylen genannt) ist schuld.

Aromastoffe in Lebensmitteln: Was sich dahinter verbirgt

Auf das Aroma kommt es an – vor allem bei industriell hergestellten Lebensmitteln. Denn das entscheidet maßgeblich über den Leckerfaktor und damit über den Erfolg eines Produktes. Deshalb spielen Aromastoffe eine wichtige Rolle bei den Lebensmittel-Zusatzstoffen und werden gerne und reichlich von der Industrie eingesetzt. Grund genug, einmal die verschiedenen Kategorien von Aromastoffen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Deutscher Rotwein jenseits vom Spätburgunder: Lemberger

In Österreich ist Lemberger eine der wichtigsten Rotwein-Rebsorten. Vor allem im Burgenland keltern die Winzer aus Blaufränkisch, wie die Sorte dort heißt, exzellente Gewächse von internationalem Rang. Auch in Ungarn ist sie als Kékfrankos bedeutsam. In Deutschland hingegen hat der Lemberger immer noch den Status einer regionalen Spezialität. Zu Unrecht, liegt hier doch enormes Rotwein-Potenzial brach.

Deutscher Rotwein jenseits vom Spätburgunder: Lemberger

In Österreich ist Lemberger eine der wichtigsten Rotwein-Rebsorten. Vor allem im Burgenland keltern die Winzer aus Blaufränkisch, wie die Sorte dort heißt, exzellente Gewächse von internationalem Rang. Auch in Ungarn ist sie als Kékfrankos bedeutsam. In Deutschland hingegen hat der Lemberger immer noch den Status einer regionalen Spezialität. Zu Unrecht, liegt hier doch enormes Rotwein-Potenzial brach.

Deutscher Rotwein jenseits vom Spätburgunder: Dunkelfelder

Froelich V.4 (4) – hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich nicht etwa eine gefährliche Geheimwaffe. Sondern die Zuchtnummer einer Rebsorte, die der Ökonomierat Gustav Adolf Froelich (1847 – 1912) Anfang des 20. Jahrhunderts kreuzte. Doch erst jetzt wird man sich der Qualität dieser Sorte namens Dunkelfelder gewahr, und dank seiner Eigenständigkeit gewinnt dieser Wein immer mehr Anhänger.

Deutscher Rotwein jenseits vom Spätburgunder: St. Laurent

Der Spätburgunder oder Pinot Noir ist sicher der bekannteste und am meisten geschätzte Rotwein Deutschlands. Doch längst nicht die einzige Rotweinsorte, die in deutschen Landen Hochklassiges erbringt. Mit dem Rotweinboom in den 1990er Jahren wurden einige Rebsorten wiederbelebt, die schon fast aus deutschen Rebgärten verschwunden waren. Zu diesen gehört der St. Laurent.