Potenzmittel bei Prostatavergrößerung – zwei Fliegen mit einer Klappe?

Potenzmittel bei Prostatavergrößerung – zwei Fliegen mit einer Klappe?

Seit 2012 ist der Phosphodiesterase-5-(PDE-5)-Hemmer Tadalafil, anfangs eingeführt unter dem Handelsnamen Cialis, zur Behandlung von Männern mit benigner Prostatahyperplasie (BPH) zugelassen und seit 2014 prinzipiell auch erstattungsfähig. PDE-5-Hemmer wurden ursprünglich nur zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Damit können nun also theoretisch Prostatavergrößerung und Potenzstörungen mit einem Medikament behandelt werden, zumal bekannt ist, dass unter BPH-Patienten eine Potenzstörung häufiger auftritt. Klingt gut? Ja, aber immer der Reihe nach.

Warum ist Beckenbodentraining wichtig?

Warum ist Beckenbodentraining wichtig?

Der Beckenboden ist eine Muskelplatte. Wie jeder Muskel im Körper bildet er sich bei Inaktivität zurück und kann durch Aktivität auftrainiert werden. Da der Mensch sich vor einigen Jahren zum aufrechten Gang entschlossen hat, ist insbesondere der Beckenboden der Frau der Schwerkraft ausgesetzt und mit seinen drei Öffnungen (Harnröhre, Scheide und After) anfällig für Fehlfunktionen.

20 Jahre Viagra – 20 Tipps vom Urologen

20 Jahre Viagra – 20 Tipps vom Urologen

Vor genau 20 Jahren revolutionierte die Einführung von Viagra die Behandlung von Männern mit Erektionsstörungen. Man erlebt es in der Medizin nicht oft, dass ein gesamter Teilbereich durch eine Produktneueinführung derart umgekrempelt wird. Die meisten Entwicklungen neuer Therapien erfolgen eher kontinuierlich und aufeinander aufbauend. Hatte man bis zu diesem Zeitpunkt nur relativ aufwendige Verfahren für einen kleinen Patientenkreis zur Verfügung, so konnte plötzlich eine große Anzahl an Männern mit geringem Aufwand und überschaubarem Risiko effektiv behandelt werden.

Warum Tomaten gut für die Prostata sind

Warum Tomaten gut für die Prostata sind

Mit unserer Ernährung können wir versuchen, auf Prostataerkrankungen Einfluss zu nehmen: In Bezug auf die gutartige Vergrößerung ist es das Ziel, ein weiteres Größenwachstum zu verhindern oder sogar die Prostatagröße zu reduzieren und Symptome beim Wasserlassen zu lindern. Bei der bösartigen Prostatavergrößerung (Prostatakrebs, Prostatakarzinom) geht es um die Krankheitsvermeidung und einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf.

Prostatakrebs – Aktive Überwachung

Prostatakrebs - Aktive Überwachung

Bei einer aktiven Überwachung oder „active surveillance“ wird der Prostatakrebs nicht behandelt. Es erfolgt lediglich ein engmaschiges Monitoring mit regelmäßigen PSA-Tests, digital-rektalen Untersuchungen, Ultraschall und wiederholten Biopsien. Hierzu wird vom Arzt ein Beobachtungsschema festgelegt. Oft wird ergänzend auch ein sogenanntes multiparametrisches MRT (Magnetresonanztomographie) durchgeführt.

Laserverfahren bei Prostatavergrößerung

Laserverfahren bei Prostatavergrößerung

Wußten Sie, liebe Leser, dass das Wort LASER eine Abkürzung ist? Es steht für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“, übersetzt „Licht-Verstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung“. Diese verstärkte Licht-Energie wird in der Medizin auf vielfache Weise genutzt, so auch bei der Behandlung der Prostatavergrößerung. Das Ziel soll eine effektive Behandlung bei verminderten Nebenwirkungen sein. Die verfügbaren Laserverfahren wollen wir uns hier genauer anschauen.

Der Klügere kippt nach: Nützliche Anmerkungen zum Trinkverhalten

Der Klügere kippt nach: Nützliche Anmerkungen zum Trinkverhalten

Die kürzeste Formel zum Thema ist die: oben rein, unten raus und dazwischen ein fließender Übergang. Diese einfache Dreiteilung müssen wir uns jedoch näher anschauen, denn so einfach ist die Sache dann doch nicht. Als Urologe sitze ich ja direkt an der Fehlerquelle. Trinken und Wasserlassen sind für mich laufende Themen. Kaum ein Urologenbesuch vergeht ohne die Empfehlung, ausreichend viel zu trinken.

Prostatavergrößerung – medikamentöse Therapie

Prostatavergrößerung – medikamentöse Therapie

Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten einer Prostatavergrößerung. Gemeinsam mit Ihrem Arzt sollten Sie die richtige Strategie festlegen. Bei milden Symptomen ist oftmals keine Therapie und nur eine regelmäßige Kontrolle notwendig. Hier werden oft pflanzliche Mittel ergänzend eingesetzt. Für behandlungsbedürftige Fälle stehen medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung. Und in manchen Fällen sind auch minimal-invasive oder operative Behandlungen notwendig.

Steinschneiden ist out – moderne operative Behandlung von Harnsteinen

Steinschneiden ist out – moderne operative Behandlung von Harnsteinen

Es gibt vielfältige Behandlungsmöglichkeiten beim Harnsteinleiden. Kleine Harnleitersteine, die bereits kurz vor der Harnblase liegen, gehen zu einem hohen Prozentsatz von alleine ab. Die eher weichen Harnsäuresteine versucht man, medikamentös aufzulösen. Große oder unglücklich eingeklemmte Steine müssen jedoch operiert werden. Dabei ist neben der Lage auch die Größe und Beschaffenheit ausschlaggebend für die Art der Behandlung.

Gutartige Prostatavergrößerung – nicht immer gut und artig!

Gutartige Prostatavergrößerung – nicht immer gut und artig!

Der Begriff benigne Prostatahyperplasie (BPH) bezeichnet eine vergrößerte Prostata. Im Reifungsprozess eines jeden Mannes durchläuft die Prostata zwei Wachstumsperioden. Die erste tritt sehr früh, in der Pubertät auf, wobei die Prostata etwa ihre Größe verdoppelt. Die zweite Wachstumsphase beginnt schon um das 25. Lebensjahr herum und hält für den Rest des Lebens an. Mit zunehmendem Alter kann die Prostata wachsen. Uns interessiert hier die Vergrößerung in dieser zweiten Wachstumsphase.

Eine Wachstumsstory: Die Prostata

Eine Wachstumsstory: Die Prostata

Die Prostata – was für ein Organ! Fast jeder kennt es, kaum jemand weiß, wozu es gut ist. Bekannt ist gerade noch, dass es sich bei der Prostata um ein Männerorgan handelt. Man kann sagen: Die Prostata ist als unbekanntes Organ weltbekannt. Die Stunde der Prostata schlägt leider erst dann, wenn sie Probleme verursacht. Erst mit zunehmender Größe wächst das Interesse an Funktion und Lage der Prostata.

Kein Stein muss sein: Ernährung bei Nierensteinen

Kein Stein muss sein: Ernährung bei Nierensteinen

Kaum einer Erkrankung kann durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten so gut vorgebeugt werden wie Nierensteinen. Die Ursache der Steinbildung liegt nämlich meist in unserem Ess- und Trinkverhalten. Steinkristalle entstehen, wenn zu viele Mineralien in den Urin gelangen. Wer einmal einen Stein hatte, der hat eine Fifty-fifty-Chance, das gleiche noch mal zu erleben, sofern er seine Ernährungsgewohnheiten nicht ändert. Jeder vierte Betroffene entwickelt sogar noch häufiger im Leben Nierensteine.

Ein Kommen und Gehen: die Nierenkolik

Ein Kommen und Gehen: die Nierenkolik

Sehr kleine Nierensteine, die deutlich weniger als zwei Millimeter groß sind (sogenannter Nierengrieß) gelangen oft problemlos über den Harnleiter in die Blase und von hier mit dem Urin nach außen. Umgekehrt können Nierensteine, die größer als einen Zentimeter im Durchmesser sind in der Regel die Niere nicht verlassen, weil der Harnleiter zu eng ist. Sie bleiben im Nierenbecken liegen. Solche ruhenden Nierensteine zeigen oft keine oder nur wenige Symptome, wie z.B. leichtes Ziehen in der Flanke. Problematisch sind also die mittelgroßen Steine, die zwischen circa 2 Millimeter und einem Zentimeter groß sind.