Potenzmittel bei Prostatavergrößerung – zwei Fliegen mit einer Klappe?
Seit 2012 ist der Phosphodiesterase-5-(PDE-5)-Hemmer Tadalafil, anfangs eingeführt unter dem Handelsnamen Cialis, zur Behandlung von Männern mit benigner Prostatahyperplasie (BPH) zugelassen und seit 2014 prinzipiell auch erstattungsfähig. PDE-5-Hemmer wurden ursprünglich nur zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Damit können nun also theoretisch Prostatavergrößerung und Potenzstörungen mit einem Medikament behandelt werden, zumal bekannt ist, dass unter BPH-Patienten eine Potenzstörung häufiger auftritt. Klingt gut? Ja, aber immer der Reihe nach.