Gesund Abnehmen beginnt im Kopf: Teil 2

Unser Denken bestimmt unsere Gefühle. Unsere Gefühle bestimmen unsere Entscheidung. Die führen wiederum zu bestimmten Handlungen und dadurch zu bestimmten Ergebnissen. Essen als Seelentröster? Was können Sie tun?

Gesund Abnehmen: Hungerhormone regen den Appetit an

Um die Stress-Reaktion zu dämpfen, schüttet Ihr Gehirn jetzt Hungerhormone aus, die den Appetit anregen, um die Unterversorgung auszugleichen. Und weil es dem Gehirn nicht gelingt, seinen Bedarf zu decken, gibt es einen Plan B aus. Der heißt: Sofort essen, gleich jetzt. Damit wird nicht der Energiebedarf des Gehirns gedeckt, sondern auch die unangenehmen Gefühle gelindert, die damit verbunden sind.

Gesund Abnehmen: Verhaltensweisen ändern

Sich in Stress-Situationen mit Essen zu beruhigen, haben Übergewichtige oft über Jahre gelernt. Sie stecken in der Falle. Kalorien zählen hilft da nicht weiter. Doch was kann man tun? Es besteht die Hoffnung, dass man auch dieses Verhaltenslernen, das ja mal über Jahre stattgefunden hat, wieder rückgängig machen oder durch anderes Verhalten ersetzen kann.

Gesund Abnehmen: Der mögliche Ausweg

Da wir immer wieder negative Gefühle haben werden, müssen gerade Übergewichtige lernen, durch Verhaltensänderung die Fixierung aufs Essen zu lösen. Das beginnt im Kopf. Viele Betroffene müssen sich erst einmal bewusst machen, in welchen Situationen sie essen und welche Gefühle sie dabei haben.

Erst dann, wenn der Zusammenhang klar ist, dass man isst, um sich beispielsweise zu trösten, könne man darangehen, Handlungsalternativen und den Umgang mit auftauchenden Hindernissen zu entwickeln.

Gesund Abnehmen: Wasser statt Schokolade

Ein Anfang kann sein, anstatt zu essen erst einmal ein Glas Wasser zu trinken. Das   beruhigt. Ein nächster Schritt könnte sein, den Essimpuls auf später zu verschieben und ganz genau auf die Körpersignale zu achten. Erst wenn körperlicher Hunger zu spüren ist, nehmen Sie sich eine bewusste Auszeit, um dann mit Genuss zu essen.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Die Änderung des Denk- und Essverhaltens benötigt Zeit. Doch mit professioneller Hilfe und Geduld kann jeder auch eingeschliffene Gewohnheiten ablegen.

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