Zuschüsse und Subventionen mindern Ihren Vorsteuerabzug nicht

Ein Unternehmen erzielte umsatzsteuerpflichtige und umsatzsteuerfreie Einnahmen. Daneben bekam es zusätzlich Zuschüsse beziehungsweise Subventionen. Gleichzeitig hatte das Unternehmen auf Rechnungen von anderen Unternehmen die Vorsteuer gezahlt, welches es nun mit der eigenen Umsatzsteuer verrechnen wollte. Dafür ermittelte es die abzugsfähige Vorsteuer nach dem Verhältnis der steuerpflichtigen und steuerfreien Umsätze. Die erhaltenen Subventionen ließ es dagegen unberücksichtig. Das Finanzamt jedoch wollte anders rechnen.

Zolltarifauskunft beseitigt Zweifel über den richtigen Steuersatz

Das kann im Betriebsalltag schnell passieren: Es bestehen Zweifel, ob eine beabsichtigte Lieferung oder ein beabsichtigter Erwerb innerhalb der EU unter die Steuerermäßigung nach Paragraph 12 UStG fällt. Dann haben der Lieferant, aber auch Sie als Abnehmer die Möglichkeit, bei der zuständigen Zolltechnischen Prüfungs- und Lehranstalt eine „unverbindliche Zolltarifauskunft für Umsatzsteuerzwecke“ einzuholen. Diese Auskünfte können auch die Finanzämter beantragen.

Rentner werden Steuer zahlen

Hartnäckig hält sich seit Jahren das Gerücht, dass Rentner keine Steuern zahlen, obwohl es noch nie zutraf. Schon in der Vergangenheit mussten Rentner einen – wenn auch kleinen – Teil Ihrer gesetzlichen Rente versteuern. Die meisten haben das nur nicht bemerkt, weil die zu versteuernde Rente unterhalb des steuerfreien Existenzminimums lag und damit tatsächlich keine Steuern fällig wurden.

Benzingutscheine: So bleibt dieses Gehaltsextra auch 2007 lohnsteuerfrei

Von 100 Euro mehr Gehalt kommt bei einem gut verdienenden Angestellten gerade einmal die Hälfte an. Da verwundert es kaum, dass steuerfreie Gehaltsextras heute hoch im Kurs stehen. Angesichts stetig steigender Treibstoffpreise sind vor allem Benzingutscheine bei Mitarbeitern besonders beliebt. Das können Sie sich auch bei Gehaltsverhandlungen zunutze machen. Was müssen Sie jedoch steuerlich dabei beachten?

Jobtickets: Diese Fallstricke lauern in der Lohnabrechnung

Als im Jahr 2004 die Steuerfreiheit der Kostenzuschüsse für Fahrten der Mitarbeiter zwischen Wohnung und Arbeitsplatz wegfiel, wurde auch das Job-Ticket für viele Mitarbeiter lohnsteuerlich uninteressant. Seither ist der Benzinpreis allerdings stark gestiegen und immer mehr Mitarbeiter steigen auf öffentliche Verkehrsmittel um. Kein Wunder also, dass das Jobticket eine regelrechte Renaissance erlebt. Doch wie rechnen Sie das Jobticket ab?

Prüfen Sie die steuerlichen Risiken Ihrer Fremdfinanzierung

Mit einem neuen Schreiben will das Bundesfinanzministerium (BMF) erneut auf Fragen im Zusammenhang mit der Fremdfinanzierung von Kapitalgesellschaften, besser bekannt als Paragraph 8a Körperschaftsteuergesetz (KStG), eingehen. Die Ministerialen verschickten den Entwurf an die Verbände mit der Bitte um Stellungnahme (Az.: IV B 7 – S 2742a – 3/05). Überprüfen Sie gegebenenfalls auch Ihre Fremdfinanzierung.

Repräsentationskosten: Denken Sie an diese Sparmöglichkeit

Als Selbstständiger oder Freiberufler müssen Sie sich auch gegenüber Kunden und Geschäftspartnern repräsentieren. Und das betrifft nicht nur ein standesgemäßes Geschäftsessen. Das betrifft auch Ihre Geschäftsräume oder sozialen Aktivitäten. Doch wenn Sie die Repräsentationskosten steuerlich geltend machen wollen, schalten die Finanzämter gern auf stur. Lesen Sie, welche Repräsentationskosten Sie auch jetzt noch gelten machen können.

Steuerberater wechseln: Umgehen Sie diese ärgerliche Honorarfalle!

Haben Sie ihn gerade erlebt: den Ärger mit dem Steuerberater? Gerade in Zeiten von Steuererklärungen brauchen Sie eine schnelle Auskunft oder einen Tipp von einem Berater. Der aber ruft einfach nicht zurück! Da überkommt einen schnell der Wunsch, ihn zu feuern. Aber Vorsicht: Wenn Sie Ihren Steuerberater wechseln wollen, obwohl er mitten in den Steuererklärungen für Ihr Unternehmen steckt, können Sie leicht in die Honorarfalle geraten.

Kinderbetreuungskosten absetzen – Das soll konkret erlaubt sein

Das Verfahren zur neuen Gesetzgebung für die Kinderbetreuungskosten ist eingeleitet. Ab dem 01.01.2006 dürfen Sie Kinderbetreuungskosten wie folgt von der Steuer absetzen: Alleinerziehende und Doppelverdiener werden gleich behandelt. Den Großteil der Kinderbetreuungskosten, nämlich 2/3, können Sie bis zu maximal 4.000 Euro pro Jahr und Kind von der Steuer absetzen.

Betriebliche Kredite – Steuerabzug für Zinsen sichern

Wenn Sie betriebliche Kredite aufnehmen, dürfen Sie die Zinsen dafür als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen. Leider lässt der Fiskus den Steuerabzug nur unter bestimmten Bedingungen zu. Was Sie bei betrieblichen Krediten und dem Steuerabzug beachten müssen, hat das Bundesfinanzministerium in einem Schreiben klargestellt (Bundesfinanzministerium, 17.11.2005, Az.: IV B 2 – S 2144 – 50/05).

Einige Firmendaten müssen Sie dem Betriebsprüfer zeigen, einige aber auch nicht

Mit der elektronischen Betriebsprüfung kann das Finanzamt Firmen so schnell wie noch nie steuerlich „durchleuchten“. Nachdem bislang eher zurückhaltend davon Gebrauch gemacht wurde, wird die elektronische Betriebsprüfung inzwischen flächendeckend eingesetzt. Und mehr denn je fragt man sich: „Welche Firmendaten sind wirklich steuerlich relevant?“

Finanzamt muss sich an Kosten für 2-tägige Betriebsausflüge beteiligen

Nachdem der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich seine Jahrzehnte alte Alles-oder-Nichts-Rechtsprechung zur steuerlichen Anerkennung von Reisekosten für Arbeitgeber aufgegeben hat, überraschen die BFH-Richter jetzt mit einer weiteren arbeitgeberfreundlichen Entscheidung. Danach können Sie Ihre Aufwendungen für Betriebsausflüge in voller Höhe als Betriebsausgaben absetzen, wenn sie sich über zwei Tage hinzieht.

Aufwendungen für Berufsbekleidung

Aufwendungen für typische Berufsbekleidung sind als Betriebsausgaben abzugsfähig. Allerdings gibt es oft Streit mit dem Finanzamt darüber, was als Berufskleidung gilt. Kleidungsstücke zählen zur typischen Berufskleidung, wenn sie Arbeitsschutzkleidung für die ausgeübte Tätigkeit sind (Blaumann, Sicherheitsschuhe, Arztkittel) oder objektiv eine berufliche Funktion haben (z.B. Uniform, Talar, Kleidung mit dauerhaft angebrachtem Firmenemblem).