Krampfadern homöopathisch behandeln
Krampfadern (Varizen) können homöopathisch behandelt werden
Viele Menschen, die unter Krampfadern leidern, suchen erst Hilfe, wenn die Krampfadern Beschwerden machen. Sie klagen über stechende oder ziehende Schmerzen, die betroffenen Bereiche werden heiß oder die Krampfadern machen entzündliche Beschwerden.
Wenn die Unterschenkel betroffen sind, gehört die Kühlung der Beine zu den häufigsten Sofortmaßnahmen. Zusätzlich können homöopathische Mittel wie Apis mellifica, Pulsatilla oder Lachesis hilfreich sein. Andere häufig eingesetzte Mittel für die Behandlung von Erkrankungen der Venen (Varikosis) sind Ferrum metallicum, Hamamelis und Arsenicum album.
Mit Pulsatilla pratensis Krampfadern und ihre akuten Beschwerden (Entzündung der Venen) behandeln
Pulsatilla ist das homöopathische Mittel für die Behandlung von Krampfadern, wenn dies während oder nach der Schwangerschaft auftreten. Die Besserung der Symptome durch Herumlaufen und die für Pulsatilla geltenden Modalitäten wie Besserung an der frischen Luft und Besserung der Symptome durch Trost sind auch wegweisend für die Behandlung von Krampfadern und Varikosis.
Mit Lachesis muta Krampfadern und Varikosis behandeln
Lachesis muta wird angewendet, wenn eine besonders starke Blutfülle bei den Varizen auftritt und diese sogar zu bluten anfangen. Die Beschwerden sind morgens und vor dem Einsetzen der Menstruation am stärksten und bessern sich durch Ausscheidung von Körperflüssigkeiten. Auch durch das Bluten verringern sich die Beschwerden wie Stechen, Brennen und Hitzegefühle in den betroffenen Bereichen.
Wann hilft Arsenicum album gegen Varikosis?
Die besonderen Modalitäten von Arsenicum album treten auch in Verbindung mit den Beschwerden auf, die bei einer Venenentzündung auftreten. Die deutliche Verschlimmerung der Beschwerden nachts um 1 Uhr und durch Kälte weisen auf Arsenicum album als homöopathisches Heilmittel hin. Der Betroffen ist ängstlich und in großer Sorge wegen seiner Beschwerden. Wärme und Ruhe tun dem Betroffenen gut.
Wann hilft das homöopathische Mittel Hamamelis gegen Krampfadern?
Hamamelis wird nicht nur als homöopathisches Mittel bei Krampfadern und Varikosis eingesetzt. Hamamelis wird in der Homöopathie angewandt, wenn die Beschwerden sich durch die Blutungen bessern und Anstoßen der Körperteile extrem schmerzhaft ist.
Andere empfohlene Maßnahmen bei Krampfadern
Häufig werden zusätzlich zur homöopathischen Behandlung andere Maßnahmen empfohlen. Hier sind besonders folgende Maßnahmen zu empfehlen:
- Kaltwasseranwendungen
- Bewegung (Radfahren, Joggen, Laufen)
- Stützstrümpfe
- Rosskastanien-Extrakt äußerlich anwenden
Fazit
Krampfadern und die häufig auftretende Entzündung der geschlängelten und erweiterten Venen lassen sich gut homöopathisch behandeln. Pulsatilla, Lachesis, Arsenicum album und Hamamelis sind häufig engesetzte homöopathische Mittel gegen Krampfadern. Sie sind auch in der akuten Entzündungsphase angezeigt, wenn die allgemeinen und speziellen Modalitäten zutreffen.
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Bildnachweis: gballgiggs / stock.adobe.com
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