Windows Vista und 7: Dateivorschau um neue Dateitypen erweitern

Seit Windows Vista gibt es eine Dateivorschau im Windows-Explorer, die auch bei Windows 7 und 8 vorhanden ist. Bilder, Office-Dokumente und PDF-Dateien werden automatisch in dieser Vorschau angezeigt. Doch Microsoft berücksichtigt viele Text- und Multimedia-Dateiformate nicht. Mit dem Tool "PreviewConfig" tragen Sie nicht vorhandene Dateiformate schnell und einfach für die Dateivorschau ein.

Warum der Windows-Explorer nicht zu allen Dateien eine Dateivorschau anzeigt

Der Windows-Explorer hat seit Windows Vista eine praktische Vorschaufunktion: In einem Vorschaufenster wird der Inhalt der markierten Datei angezeigt, sofern dem entsprechenden Dateityp ein Programm zur Anzeige zugewiesen ist.

Diese Zuweisung fehlt jedoch schon bei einfachen Textdateien, wenn diese für PC-Anwender weniger relevant sind. Das gilt etwa für Registry-Dateien, Programme, Stapeldateien oder Konfigurationsdateien.

Dazu fehlen häufig verwendete Multimedia-Formate, die von anderen Firmen als Microsoft stammen und die Windows auch nach der Installation nicht direkt unterstützt. Es muss zunächst das betreffende Programm installiert werden. Dabei wird die Zuweisung der Dateitypen für die Dateivorschau jedoch nicht automatisch durchgeführt.

Bei einigen Dateiformaten macht die Anzeige auch keinen Sinn, etwa bei EXE-Programmen, wo eine Anzeige etwa als Textdatei wenig Verständliches zu Tage fördern würde. Ähnlich sieht es mit verschlüsselten oder komprimierten Dateien aus.

Wie Sie mit dem Tool PreviewConfig die Dateivorschau des Windows-Explorers erweitern

Vermissen Sie einen Dateityp in der Dateivorschau des Windows-Explorers, tragen Sie diesen mit dem Tool PreviewConfig ganz einfach nach.

Sie erhalten ein ZIP-Archiv, das Sie entpacken. Darin befinden sich eine Readme-Datei mit Informationen zum Programm und die Programmdatei, die Sie direkt starten können, eine Installation ist nicht erforderlich.

PreviewConfig zeigt Ihnen in der Liste File types die vorhandenen Dateitypen auf Ihrem Rechner an. Ist die Anzeige mal leer oder nach einer Änderung klicken Sie auf die Schaltfläche Refresh und Sie erhalten die aktuelle Dateitypen-Liste angezeigt.

Wählen Sie den gewünschten Dateityp aus und klicken Sie unter Preview type an, welche Art von Dateiformat das ist. Zur Auswahl stehen Ihnen hier:

  • Plain-text (Textdatei ohne Formatierungszeichen)
  • Media file (audio/video)
  • None (kein Vorschautyp)
  • Others (Sonstiges)

Mit einem Klick auf Apply weisen Sie dem Dateityp die betreffende Vorschau zu.

Gefällt Ihnen das Programm und Sie möchten es auf weiteren Rechnern installieren oder an Freunde weitergeben, können Sie das völlig legal problemlos tun, denn PreviewConfig ist Freeware. Empfehlen Sie Ihren Freunden dann am besten auch diesen Artikel, denn die Webseite zu PreviewConfig und die Readme-Datei sind nicht in deutscher Sprache verfügbar.

Systemanforderungen von PreviewConfig

Getestet wurde PreviewConfig mit Windows 7 und Vista, nicht mit Windows 8. Es gibt vom Programmierer keine Hinweise zur 32- oder 64-Bit-Version, im Test lief PreviewConfig problemlos unter Windows 7 Professional 64 Bit.

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