Gute Gründe zu laufen – Nr. 8: Laufen hilft gegen Depressionen

Laufen ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Seele. Laufen macht glücklich. Denn Laufen setzt Glückshormone frei, hilft gegen Depressionen und wird mittlerweile sogar in der Therapie bei Depressionskranken eingesetzt.

Laufen hilft gegen Depressionen
Depressionen zählen mittlerweile zu den Volkskrankheiten. Der Körper setzt dabei bestimmte Hormone frei, die dafür sorgen, dass wir antriebslos werden. Der Weg aus einer Depression heraus ist steinig: lange Therapien und die Einnahme von Antidepressiva sollen dabei helfen, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Mittlerweile ist auch Laufen mehr und mehr zu einem Therapieinhalt geworden. Und das hat seinen Grund: Eine Studie der Duke University in North Carolina belegt, dass Sport bei Depressionen und Angstzuständen die Stimmung deutlich verbessern kann und sie schneller hebt als alle Medikamente. Weiterhin belegen Studien, dass Menschen, die ihre Depressionen mit Sport bekämpfen, eine niedrigere Rückfallquote haben als solche, die allein Medikamente verwenden.

Laufen setzt Endorphine frei
Doch auch wer nicht unter Depressionen leidet, kann selbstredend von den stimmungsaufhellenden Effekten des Laufens profitieren. Eine Langzeitstudie der Stanford University belegt, dass Ausdauersportler nicht nur gesünder und länger leben, sondern auch zufriedener sind als Nichtsportler. Dafür verantwortlich sind die Glückshormone, die während des Ausdauersports freigesetzt werden, etwa Dopamin, Serotonin und Endorphine.

Durch die Ausschüttung von Serotonin etwa fühlen wir uns zufrieden und ausgeglichen. Dopamin dagegen stimuliert das Belohnungszentrum im Gehirn. Endorphine auf der anderen Seite werden immer wieder mit dem Hochgefühl bei langen Ausdauereinheiten, dem so genannten "Runner’s High“, in Verbindung gebracht. Lange nur eine Vermutung, wurde diese These vor kurzem von Wissenschaftlern aus Bonn und Berlin eindeutig bestätigt.