Fotografen in der Cloud – So können Sie profitieren!

Alle sprechen von der Cloud! Grenzenlose Speicherkapazitäten, problemloser Zugang zu Software, ständige Verfügbarkeit der eigenen Daten. Das alles hört sich verlockend an, doch welche Möglichkeiten ergeben sich für Fotografen? In welcher Form lässt sich die Cloud im Fotoumfeld nutzen?

Speicherkapazität – sicher und überall

Für Fotografen ist das Thema Speicherkapazität eine echte Herausforderung: Möchte man Fotos in hochauflösender Qualität anfertigen, so sind Speicherkarten schnell voll. Und wer mit seiner Kamera HD-Filme anfertigen möchte, benötigt noch mehr Speicherkapazitäten. Besonders schwierig ist dies auf Reisen: Wohin mit all den Fotodaten?!

Sicher, Speicherkarten kosten heute nicht mehr viel Geld und sie sind klein. Man kann also viele Speicherkarten in einen Fotorucksack packen – zugegeben, viel mehr als Filme in analogen Zeiten. Doch bei allen technischen Fortschritten: Wie sicher sind die Fotodaten auf der Speicherkarte?! Diese eignen sich nicht zur Datenarchivierung. Viel sicherer sind die Fotodaten im virtuellen Speicher der Cloud aufgehoben. Vorteil: Wenn hier die Speicherkapazität erschöpft ist, kann diese selbst aus den entferntesten Ländern im Nu erweitert werden.

Verfügbarkeit – mobile Office für Fotografen

Fotodaten können enorme Größen erreichen. Auch wenn Datensticks und Co. heute große Datenmengen fassen, so ist es doch unpraktisch, die eigenen Fotodaten immer wieder vom PC auf einen externen Datenträger umzuspeichern. Wer seine Bilddaten in der Cloud archiviert, der hat jederzeit und überall Zugriff auf seine Bilddaten. Möchten Sie also die Fotos vom letzen Urlaub präsentieren, so müssen Sie das nicht Zuhause machen. Denn Sie haben immer und überall Zugriff auf Ihre Bilddaten.

Software – Sharing statt Kaufen

Über die Cloud kann man Software mieten, ohne dass man sie kaufen und auf dem eigenen Rechner installieren muss. Dies hat den großen Vorteil, dass man garantiert immer Zugriff auf die neueste Softwareversion hat. Denn das Upgrade übernimmt der Softwarehersteller automatisch. Und auch hier gilt: Flexibilität ist Trumpf. Denn die Software ist nicht nur auf dem eigenen Rechner installiert.

Schon heute gibt es eine große Menge an Softwarepaketen, die über die Cloud genutzt werden können. Auch solche, die für Fotografen interessant sind. Und Photoshop, das non plus ultra für (fast) jeden Fotografen, soll laut Herstelleraussage im Laufe des Jahres 2012 zur Verfügung stehen. Rechtzeitig zur Photokina 2012.

Fazit

Anwender profitieren also in vielfacher Hinsicht davon, ihre Fotos und Videos in der Cloud zu parken. Also alles eine schöne, heile Welt? Wie sicher die Daten in der Cloud wirklich sind, wird die Zeit zeigen. Denn die Erfahrung lehrt: Auch wenn die Anbieter dies propagieren, die Welt des WWW ist nicht so sicher, wie man gerne glauben mag. Also: Bitte nicht auf eine eigene Bildarchivierung verzichten!