Manche Menschen bekommen besonders bei windigem Wetter Beschwerden. Unabhängig davon, ob Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten oder Schnupfen durch den Wind ausgelöst werden, können verschiedene homöopathische Mittel hilfreich sein. Lesen Sie hier, welche homöopathischen Mittel bei Beschwerden angezeigt sind, die besonders bei windigem Wetter auftreten.
Kopfschmerzen durch windiges und stürmisches Wetter homöopathisch behandeln
Vor allem Menschen, die immer mal wieder unter heftigen Kopfschmerzen oder Migräne-Attacken leiden neigen dazu, besonders empfindlich auf windiges und stürmisches Wetter zu reagieren. Treten Kopfschmerzen sogar ausschließlich bei windigem Wetter auf, ist dies eine so starke Modalität, dass sie ausschlaggebend für die homöopathische Mittelwahl sein kann. Homöopathische Mittel, die eine Verschlimmerung der Beschwerden durch Wind in ihrem Mittelbild aufweisen und gleichzeitig häufig bei Kopfschmerzen eingesetzt werden sind Lachesis muta, Phosphor und Silicea.
Halsschmerzen bei windigem und stürmischem Wetter homöopathisch behandeln
Andere Menschen reagieren besonders schnell mit Halsschmerzen auf windiges Wetter. Je nachdem, ob es sich um einen kalten, trockenen Wind oder um Wind bei feuchtem Wetter handelt, sind unterschiedliche homöopathische Mittel angezeigt.
- Halsschmerzen bei feucht-warmer Witterung mit Wind: Hepar sulfuris, Aconit
- Halsschmerzen durch kalten, trockenen Wind: Nux-vomica, Phosphor, Aconit, Hepar sulfuris
- Halsschmerzen bei kalter, nasser Witterung mit Wind: Dulcamara, Euphrasia
Auch eine Verschlimmerung von bestehenden Beschwerden durch windiges Wetter kann auf ein bestimmtes homöopathisches Mittel hinweisen. Die homöopathischen Mittel, die eine deutliche Verschlimmerung aller Beschwerden durch Wind und windiges Wetter aufweisen sind Aconit, Hepar sulfuris und Nux-vomica. Auch Silicea, Arsenicum album und Phosphor sind sehr empfindlich gegen Wind.
Husten bei windigem Wetter homöopathisch behandeln
Husten, der durch Wind ausgelöst wird und Husten, der sich durch Wind verschlimmert kann mit folgenden Mitteln behandelt werden:
- Husten bei kaltem Wind – Phosphor, Rumex
- Husten bei trockenem kalten Wind – Aconit, Hepar sulfuris, Causticum, Spongia, Tuberculinum
- Husten bei Wind am Meer – Cuprum, Magnesium-muriaticum
Schnupfen bei windigem Wetter homöopathisch behandeln
Auch Schnupfen kann direkt durch Wind ausgelöst werden oder sich bei windigem Wetter verschlimmern. Wenn dies der Fall ist kommen folgende homöopathische Mittel infrage:
- Schnupfen durch kalten Wind – Aconit, Spongia
- Schnupfen durch nass-kalten Wind – Allium cepa
- Schnupfen durch Ostwind – Spongia
Fazit
Es gibt einige homöopathische Mittel, die speziell bei Beschwerden eingesetzt werden, die durch Wind entstehen oder sich bei windigem Wetter verschlimmern. Besonders bekannt für die Behandlung von Erkältungsbeschwerden, die durch Wind ausgelöst werden, sind die homöoapthischen Mittel Aconit, Hepar sulfuris und Spongia. Homöopathische Mittel, die bei Kopfschmerzen helfen, die durch Wind ausgelöst oder verschlimmert werden sind Lachesis, Silicea und Phosphor.
Weitere Informationen zu den oben genannten Mitteln finden Sie unter:
- Das homöopathische Mittel Hepar sulfuris
- Hepar sulfuris bei Beschwerden durch kalte Luft einsetzen
- Das homöopathische Mittel Aconitum
- Aconit bei plötzlicher einsetzender Erkältung
- Das homöopathische Mittel Spongia einsetzen
- Leitsymptome von Silicea terra
Bildnachweis: Bobo / stock.adobe.com