In einem Unternehmen wird viel kommuniziert – der Chef redet mit der Sekretärin, die Sachbearbeiter sprechen mit den Kunden und Vorgesetzte erteilen ihren Untergebenen Anweisungen. Die Kommunikation in Unternehmen verläuft nicht immer reibungslos und ist bisweilen stark verbesserungsbedürftig. Wenn Sie im Beruf kommunizieren, sollten Sie einige Grundregeln der Kommunikation beachten.
Richtiges Zuhören
So banal es klingen mag, richtiges Zuhören ist eine der Grundregeln der Kommunikation, gerade in Unternehmen. Viele Chefs neigen dazu, ihr Anliegen einfach abzuspulen, ohne dem Mitarbeiter überhaupt zuzuhören – besonders dann, wenn Probleme auftauchen, was in den meisten Unternehmen täglich vorkommt.
Der Eindruck, den der Mitarbeiter von seinem Chef erhält, ist verheerend – er fühlt sich nicht ernst genommen und wird beim nächsten Mal vielleicht gar keine Einwände mehr vorbringen, da sie den Chef ohnehin nicht interessieren. Nehmen Sie sich Zeit, um dem Gesprächspartner zuzuhören – egal, ob Sie mit Mitarbeitern sprechen oder mit Kunden telefonieren.
Versetzen Sie sich in die Lage des anderen
Zu den Grundregeln der Kommunikation gehört auch, den anderen zu verstehen. Gerade Mitarbeiter auf den unteren Ebenen der Hierarchie sind oft frustriert und fühlen sich mit ihren Problemen alleingelassen. So absurd die Anliegen mancher Mitarbeiter und Kunden auch klingen mögen – versuchen Sie, sich in die Lage Ihres Gesprächspartners hineinzuversetzen und seine Sichtweise zu verstehen. Auf diese Weise verbessern Sie nicht nur die Gesprächsbasis, Sie erhalten auch interessante Einblicke und können besser verstehen, warum manche Dinge im Unternehmen nicht so funktionieren, wie sie sollten.
Bleiben Sie sachlich
Sachlichkeit gehört ebenfalls zu den Grundregeln der Kommunikation. Einige Kunden haben bisweilen eine völlig überzogene Erwartungshaltung und werden wütend, wenn sie nicht das bekommen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht. Versuchen Sie, auch in solchen Situationen ruhig zu bleiben und argumentieren Sie sachlich. Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, in denselben Ton zu verfallen, den ein wütender Kunde anschlägt – so verärgern Sie ihn nur noch mehr und treiben ihn in die Arme der Konkurrenz. Außerdem neigen unzufriedene Kunden dazu, sich an höherer Stelle über Sie zu beschweren, was unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Souveräne Gestik und Mimik sind entscheidende Faktoren
Kommunikation ist weit mehr als ein bloßer Austausch von Worten. Durch Ihre Gestik und Mimik vermitteln Sie genau so viele Informationen wie durch den Inhalt Ihrer Rede. Zu den Grundregeln der Kommunikation gehört auch, die eigene Körpersprache zu kontrollieren. Dies fällt manchen Menschen am Anfang recht schwer, da sie es gewohnt sind, ihren Worten mit ausladenden Gesten Ausdruck zu verleihen.
Studien zufolge wird der erste Eindruck von einem Menschen zu 95% von dessen Körpersprache bestimmt. Ein herrischer Chef, der wild gestikulierend mit Kunden oder Mitarbeitern spricht, hinterlässt keinen guten Eindruck. Versuchen Sie stets, souverän zu wirken und dem Gesprächspartner in die Augen zu sehen. Lassen Sie sich nicht ablenken und konzentrieren Sie sich ganz auf Ihr Gegenüber.
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