Sicherheitstipps: So schützen Sie Ihre Twitter-Identität

Wer seine News und Gedanken veröffentlicht, beispielsweise auf Twitter, begibt sich in die Öffentlichkeit. Dort ist man angreifbar und sollte sich dessen bewusst sein. Im folgenden Artikel gebe ich ein paar Tipps, die Sie beachten sollten, um die Sicherheit des eigenen Twitter-Accounts zu gewährleisten.

Bei makeuseoff.com habe ich einen Artikel darüber gefunden, wie man seinen Twitter-Account möglichst sicher gestaltet und die eigene Identität schützt. Sicherlich ist die Liste eher für sehr vorsichtige User gedacht. Ich persönlich halte mich an die wenigsten Punkte.

Trotzdem ist es grundsätzlich sinnvoll, sich einmal damit zu beschäftigen und Gedanken über Sicherheit zu machen. Mein Account wurde beispielsweise einmal gehacked und es ist schon seltsam, wenn plötzlich Tweets veröffentlicht werden, die man selber nicht geschrieben hat und auch niemals so schreiben würde. Die Änderung des Passworts hat dann für Abhilfe gesorgt.

Lesen Sie sich also die folgenden Tipps aufmerksam durch und wenden Sie den einen oder anderen zu Ihrer eigenen Sicherheit an. Selbstverständlich sind diese Tipps recht generell gültig und sollten auch für Ihren Facebook-Account oder ihre allgemeine digitale Kommunikation gelten. Das grundsätzliche Motto sollte lauten: Erst denken, dann veröffentlichen.

Halten Sie sich mit persönlichen Informationen zurück
Diese Regel ist besonders wichtig. Achten Sie darauf, dass Sie nie unüberlegt ihre E-Mail-Adresse, ihre Adresse oder Ihre Telefonnummer über Twitter kommunizieren. Sollte es sich um einen Firmen-Account handelt, ist das sicherlich etwas anderes, aber überlegen Sie vorher immer, was Sie tun.

Achten Sie auch auf die Geotagging-Funktion. Wenn Sie nicht möchten, dass jeder Ihrer Follower weiß, wo sie sich aufhalten, deaktivieren Sie diese.

Behalten Sie die Übersicht über Anwendungen, die auf Ihren Twitter-Account zugreifen
Nutzen Sie möglichst nur Twitter-Applikationen, die Sie nicht explizit nach Ihrem Passwort fragen. Überprüfen Sie regelmäßig die Anwendungen, die auf Ihren Account zugreifen können und löschen Sie Anwendungen, die Sie nicht mehr nutzen.

Verändern Sie regelmäßig Ihr Twitter-Passwort
Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie alle 4 – 6 Wochen Ihr Passwort wechseln. Nutzen Sie zum Erstellen von neuen Passwörtern einen Passwort-Generator und nehmen Sie nicht Ihr Geburtsdatum.

Prüfen Sie Short-URLs, bevor Sie diese anklicken
Um nicht über 140 Zeichen zu kommen, werden Links bei Twitter oft verkürzt angezeigt. Sollten Sie den Absender nicht persönlich kennen, sollten Sie, bevor Sie auf einen solchen Link klicken, prüfen, was dahinter steckt. Bei TweetDeck gibt es dafür beispielsweise die Funktion "Show Preview Informationen for Short URLs".

Auch Links in einer Twitter Direct Message können Sie in die Irre führen
Auch in DMs von vermeintlich bekannten Followern kann sich ein Phishing-Angriff verbergen. Achten Sie einfach darauf, welche Links Sie Anklicken, selbst wenn diese als Direct Message verschickt werden.

Nutzen Sie einen privaten Twitter-Account
Möchten Sie sich ausdrücklich nur mit Freunden, Kollegen und Bekannten via Twitter austauschen, nutzen sie einen geschützten Account. So können Sie selber entscheiden, wer Ihre Tweets lesen kann.

Blocken und melden Sie SPAM
Nutzen Sie die Möglichkeit, Spam direkt bei Twitter zu melden. Das verhindert das Ausbreiten von Spam-Tweets und macht die Nutzung von Twitter angenehmer.

Halten Sie sich an die Regeln
Halten Sie das Limit von 1.000 Tweets und 250 DMs pro Tag ein bzw. unterschreiten Sie es möglichst deutlich. Wer die Leute mit Tweets volltextet, wird schnell entfollowed und lesen tut es dann auch niemand mehr. Nutzen Sie keine automatischen Follow/Unfollow-Werkszeuge, sondern bauen Sie Ihre Follower organisch und langsam auf. Hier zählt Qualität statt Quantität.

Beim wilden Folgen und Entfolgen kann Ihre Account gesperrt werden. Beachten Sie bitte auch, dass Se eine ausreichende Zahl an Followern brauchen, bis Sie selber mehr als 2000 Nutzern folgen können.

Achten Sie darauf, dass niemand anders Ihren Namen auf Twitter nutzt
Auch wenn Sie selbst nicht auf Twitter aktiv sind, kann jemand anders ihren Namen nutzen und ihre Online-Reputation mutwillig schädigen. Prüfen Sie dies und melden Sie Auffälligkeiten direkt bei Twitter.

Nutzen Sie ein Anti-Viren-Programm und eine Firewall
Das Nutzen eines Anti-Viren-Programms und einer Firewall sollte für jeden selbstverständlich sein, der eine Online-Anwendung nutzt. Es wird der Vollständigkeit halber aufgeführt.