Social Media im Verein: Twitter

Die Meisten haben schon einmal von Twitter gehört. Aber nur die Wenigsten wissen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Wir erklären es Ihnen und zeigen, wie Sie Twitter für Ihren Verein gewinnbringend nutzen.

Twitter für Vereine
Twitter ist in aller Munde und kann sowohl für Firmen als auch für Vereine sinnvoll sein. Beiträge über den Nutzen von Twitter und über die richtige Anwendung für Unternehmen gibt es Dutzende. Ich möchte hier aber das richtige Twittern für Vereine behandeln.

Was genau ist Twitter?
Twitter kann man als eine Art Nachrichtenblog bezeichnen. Privatpersonen, Unternehmen, Verbände und Vereine können sich einen Account kostenlos erstellen und Nachrichten posten. Diese Nachrichten nennt man Tweets. Das Aussehen des Accounts kann dabei ganz individuell vom Account-Eigentümer gestaltet werden.

Jeder, der sich bei Twitter registriert hat, kann "Fan" von einem anderen Twitter-Account werden. Das sind dann die sogenannten Follower. Wenn Sie also gerne die Twitter-Nachrichten von einem anderen Verein erhalten möchten, können Sie Follower von diesem Twitter-Account werden. Sie bekommen also jede Nachricht frisch von dem verfolgten Verein an Ihr Mailprogramm oder an Ihren Account geliefert.

Wie nutzt man Twitter?
Bei vielen Dingen gibt es kein richtig oder falsch. Ich behaupte, dass es beim Social Media generell kein richtig gibt, aber hundertprozentig gibt es No-Goes oder falsche Herangehensweisen. Auch wenn Twitter in erster Linie ein Nachrichten-Blog ist, kommt es auf Kommunikation an. D. h. diskutieren oder kommentieren ist durchaus erlaubt und gewollt.

Der erste Schritt beim Twittern
Nach der Registrierung suchen Sie sich entweder ein fertiges Layout aus, besser aber Sie erstellen sich ein eigenes mit Logo und den Farben Ihres Vereins. Wenn das Layout steht, müssen nun die ersten Follower an Land gezogen werden. Aber wie bewerkstelligt man das?

Follower bekommen
Es gibt immer noch Leute, die meinen, dass man Follower bekommt, indem man selber möglichst vielen Tweets folgt. Das funktioniert auch weitgehend, da es früher als ungeschriebenes Gesetz galt, jedem zu folgen, der selber Follower von einem ist. Es gibt auch eine Reihe von Twitter-Nutzern, die sich diese Methode zum Hobby gemacht haben. Was nützen Ihnen jedoch 300 Follower, wenn diese gar nicht Ihre Tweets lesen? Die Frage ist also, wie es richtig geht.

Der Schlüssel zum Erfolg: Aktivität und Konstanz
Schauen Sie nach den bekanntesten Twitter-Accounts in Ihrem Bereich. Zum Thema Fußball existieren natürlich mehr Accounts als zum Thema Stabhochsprung oder Kaninchenzuchtverein. Folgen Sie diesen Klassenprimaten und beteiligen Sie sich aktiv an Tweets. Kommentieren und diskutieren Sie. Die User, die viele Follower haben, werden meist auch aktiv gelesen von Leuten, die sich für die Thematik interessieren.

Bei konstanter und aktiver Kommunikation können Sie so auf sich aufmerksam machen. Wenige Follower erwecken den Eindruck, dass die geposteten Tweets schlecht sind. Daher ist es auch in der Anfangsphase zunächst sinnvoll, sich das ungeschriebene Gesetz zu Nutze zu machen.

Jedoch sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass diese Follower keine sind, die sich für Ihre Nachrichten interessieren. Sie können aber durchaus so ein wenig tricksen, um Ihre Tweets ein wenig interessanter zu machen.

WICHTIG: Die Auswahl der Themen und deren Darstellung muss auf jeden Fall interessant sein und die Leute ansprechen. Das ist sehr wichtig für den Erfolg!

Wo liegt der Nutzen von Twitter für Ihren Verein?
Bei einer aktiven und guten Social Media Arbeit über Twitter können Sie Nachrichten kostenlos und schnell an alle Interessierte verteilen. Wichtig ist hier der Aspekt "kostenlos"! Schreiben Sie Pressevertreter an und weisen Sie auf Ihren Twitter-Account hin.

Für Ihre Mitglieder kann Twitter eine einfache, unkomplizierte und vor allem schnelle Form sein, an topaktuellen News von Ihrem Verein zu kommen. Bauen Sie eine Community auf. Durch die berühmten Social Media Multiplikatoren können Sie Ihren Verein und den dazugehörigen Partnern ein sehr attraktives Sprachrohr ins World Wide Web schaffen.