Bhakti-Yoga ist im Hinduismus der Weg der Liebe und Hingabe und neben Hatha Yoga der wohl bekannteste Pfad der Selbstverwirklichung. Während Hatha Yoga den Körper fordert, wirkt Bhakti Yoga durch die Namen Gottes, den Hare Krishna Mantra. Krischna ist ein Name Gottes, der im Hinduismus bekannt ist. Bhakti Yoga Praktizierende singen in Mantren den Namen Gottes, pflegen einen Altar zur Hingabe an Gott und lesen in der Bhagavad-Gita.
Die Bhagavad Gita im Bhakti Yoga
Die Bhagavad Gita ist eines der zentralen Schriftwerke im Hinduismus und ein bedeutendes philosophisches Werk. Es wird auch als „Gesang Gottes“ bezeichnet. Die Bhagavad Gita besteht aus 700 Strophen, die auf 18 Kapitel verteilt sind. So sagt Mahatma Gandhi über die Bibel des Hinduismus: „Die Gita ist mir stets eine Quelle des Trostes gewesen. Wenn mich kein Lichtstrahl mehr erreicht, schlage ich die Gita auf, und ein Vers, den ich zufällig finde, gibt mir mein Lächeln zurück.“
Lieben lernen durch Bhakti Yoga
Im Zentrum des Bhakti Yoga Weges steht die liebevolle Hingabe zu Gott und allem Sein. Gott ist die Verkörperung von Liebe. Gott erfährt in dieser Yoga Form eine Personifizierung. Die Liebe zu Gott soll entwickelt und gepflegt werden. Wer Gott liebt, hat keine Wünsche mehr, ist wunschlos glücklich. Hass, Wut, Neid und Depression verschwinden.
Die Liebe zu Gott kann sich auch in der Hingabe an einen Guru (Verkörperung Gottes) wiederfinden. Die tiefe Liebe und Hingabe an Gott kann einen Menschen zu einem besseren Menschen werden lassen.
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