Wann dürfen Sie das Autogene Training (AT) durchführen?
Lesezeit: < 1 MinuteWozu Autogenes Training?
Entspannungsverfahren wie das Autogene Training heilen keine Krankheiten und deren Symptome. Ihr Zweck ist es, das Erregungsniveau im Stresszustand abzubauen, die Aktivität des Stoffwechsels zu reduzieren, die Herzfrequenz und die Atmung zu beruhigen und den Muskeltonus zu entspannen.
Autogenes Training fördert
- die Regenerierung und Entspannung
- die Sensibilisierung der eigenen Körperwahrnehmung
- die Entwicklung einer gelassenen Grundhaltung bei der Bewältigung von inneren und äußeren Stressfaktoren
- die Konzentrations- und Merkfähigkeit
- die Minderung des Schmerzempfindens
- die Reduzierung von psychosomatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungs- und Schlafstörungen
Wann ist eine Abklärung mit dem Arzt notwendig?
Fast jeder kann Autogenes Training machen. Bei bestimmten Krankheitsbildern ist jedoch grundsätzlich die Abklärung durch einen Arzt notwendig.
Das betrifft
- Zustand nach einem abgelaufenen Herzinfarkt
- Verengung der Herzkranzgefäße
- Herzrhythmusstörungen
- Blutdruckerkrankungen (sehr hoch/sehr niedrig)
- Asthmatische Erkrankungen
- chronische Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich
- unerklärbare Schmerzzustände
Daher sollten Sie das AT immer unter der Anleitung eines erfahrenen Trainers üben!
Wann eignet sich Autogenes Training nicht?
Am AT kann nicht teilgenommen werden bei folgenden psychischen Erkrankungen:
- Zwangssymptomatik
- akute endogene Psychosen
- schwere Depressionen und Suizidgefährdung
- Demenz
- Epilepsie
Absolutes Teilnahmeverbot besteht bei der Symptomgruppe der Gefäßspasmen (z. B Bronchospasmus).
Bildnachweis: Astrid Gast / stock.adobe.com
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