Wer mit dem Laufen anfängt, hat üblicherweise ein Ziel. Die einen möchten fitter werden, andere wollen abnehmen, wieder andere Stress abbauen oder gleich an einem Wettkampf teilnehmen. Das Definieren eines Ziels stellt zunächst einmal die Basis für den Erfolg dar. Nun gilt es für Anfänger, ein paar einfache Tipps zu befolgen, damit das Laufen Spaß macht und nicht zur Qual wird.
Laufen für Anfänger – Tipp 1: Einfach loslaufen
Ist der Vorsatz gefasst, sollten Sie nicht lange überlegen, sondern gleich loslaufen. Immerhin ist Laufen die natürlichste menschliche Bewegungsform und nichts, was man verkomplizieren sollte. Indem Sie sofort die Schuhe schnüren und loslaufen, lassen Sie Zweifel erst gar nicht aufkommen.
Wie weit und wie schnell Sie laufen, ist dabei zunächst einmal zweitrangig. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen, die schon weiter und schneller laufen können. Deren Form werden Sie mit der Zeit auch erreichen, wenn Sie dran bleiben. Außerdem steht nirgends geschrieben, dass man erst dann ein Läufer ist, wenn man einen Marathon gefinisht hat.
Laufen für Anfänger – Tipp 2: Regelmäßig laufen
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Was wir regelmäßig tun, wird irgendwann zur Normalität und geht uns in Fleisch und Blut über. Das gilt auch für das Laufen. Daher sollten Sie gerade als Anfänger am besten täglich laufen – natürlich, ohne es zu übertreiben. Laufen Sie lieber täglich eine viertel Stunde lang als zweimal pro Woche eine Stunde. Versuchen Sie zudem, möglichst zu einer festen Uhrzeit zu laufen. Auch das trägt zur Gewöhnung bei.
Laufen für Anfänger – Tipp 3: Langsam laufen, Gehpausen machen
Wenn Sie täglich laufen, bedeutet das nicht, dass Sie alles aus sich rausholen sollen. Im Gegenteil: Indem Sie betont langsam laufen (nur so schnell, dass Sie sich noch problemlos unterhalten können) und zwischendurch auch einmal Gehpausen einstreuen, werden Sie fitter, ohne eine Überlastung zu riskieren. Außerdem bleiben Sie entspannt und assoziieren mit dem Laufen keine Schmerzen.
Laufen für Anfänger – Tipp 4: Belastung langsam steigern
Steigern Sie Ihre Belastungen sehr behutsam. Als Faustregel gilt: maximal zehn Prozent pro Woche. Für Anfänger sind sogar eher nur 5 Prozent empfehlenswert. Das hat folgenden Grund: Während sich Ihre Muskulatur in kürzester Zeit wachsenden Belastungen anpassen kann, benötigen Bänder, Sehnen oder Gelenke Wochen oder gar Monate. Wenn Sie sich zu schnell steigern, riskieren Sie Belastungsschäden.
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