Mit der richtigen Kleidung kann man zumindest verhindern, dass man beim Laufen friert. Das hilft vielen, die notwendige Motivation aufzubringen, um sich die Laufschuhe zu schnüren und joggen zu gehen. Allerdings sollte man einige Tipps beherzigen. Die hier beschriebenen Ratschläge gelten für herbstliche Temperaturen zwischen 0 und 15 Grad Celsius.
1. Allgemeines
In der Übergangszeit sind Regenschauer und wechselhafte Temperaturen keine Seltenheit. Sie sollten darauf achten, dass Ihre Kleidung nicht zu warm ist. Gerade beim Jogging entsteht Wärme und man verschätzt sich leicht, wenn man draußen die Blätter von den Bäumen fallen sieht.
Solange das Thermometer keine Minusgrade anzeigt, benötigt man auch keine dicke Isolierschicht. Falls es stark windet oder regnet, kann man eine zusätzliche Schutzschicht über die Laufkleidung anziehen, die vor dem Auskühlen schützt. Ansonsten reicht es, über die Unterwäsche ein dünnes Trikot zu ziehen.
2. Die Brille
Eine Laufbrille schützt generell immer die Augen. Auch in der Übergangszeit treten UV-Strahlen auf, die dem Augenlicht schaden können. Achten Sie auf die passenden Gläser, damit Sie auch joggen gehen können, wenn es draußen schon etwas dunkler ist.
3. Unterwäsche
Tragen Sie in jedem Fall dünne Funktionsunterwäsche. Die leitet den Schweiß nach außen ab und saugt sich nicht mit Schweiß voll. Die Unterwäsche muss dabei nicht wärmen sondern nur die Feuchtigkeit abtransportieren. Baumwolle sollte tabu sein. Die saugt sich voll und ist sehr unangenehm zu tragen, gerade bei feuchtem Klima.
4. Trikot
Wenn es nicht zu kalt ist, tragen Sie ein Trikot mit guter Feuchtigkeits-Ableitung. Wenn die Temperatur einstellig ist, können Sie ruhig ein Shirt mit langen Ärmeln tragen. Ansonsten genügt ein kurzärmliges Trikot. Falls die Sonne herauskommt, hilft es, wenn das Trikot durch einen Reißverschluss zur Wärmeregulierung sinnvoll.
5. Hose
Je nach Temperatur und Tageszeit können Sie wählen, ob Sie lieber eine lange, eine dreiviertel oder eine kurze Hose tragen wollen. Eng anliegende Tights oder lockere, weite Hosen sind in der Übergangszeit Geschmackssache. Achten Sie aber darauf, dass das Material die entstehende Feuchtigkeit nach außen transportieren kann.
6. Socken
Beim Jogging bekommt man normalerweise keine kalten Füße. Denn der Fuß wird bewegt. Darum kann man in der Übergangszeit auch ohne Socken zum Jogging gehen. Der Vorteil besteht darin, dass man den Untergrund besser spürt. Falls man lieber mit Socken läuft, tragen Sie ruhig dünne Socken, damit Sie das Gefühl für den Untergrund nicht verlieren.
7. Schutzschicht
Wind und Regen können einen beim Laufen auskühlen. Dadurch bekommt man schnell eine Erkältung. Dies kann man mit einem atmungsaktiven Windbreaker oder einer wasserabweisenden Jacke weitgehend verhindern. Die Jacke muss nicht unbedingt wasserdicht sein, wenn es bei einem Regenschauer bleibt. Außerdem ist eine wasserabweisende Jacke atmungsaktiver als eine wasserdichte.
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