Dieses Schüßler-Salz ist die wichtigste Kalziumkonfiguration. Es kann immer dann eingesetzt werden, wenn Kalziumwirkung benötigt wird. Ob Allergien, Energiemangel oder Knochenprobleme, immer ist das Schüßler-Salz Nummer zwei Calcium phosphoricum hilfreich zur Stelle.
Die Wirkungen des Schüßler-Salzes Nummer zwei Calcium phosphoricum
Dieses Schüßler-Salz ist das häufigste Mineral im Körper überhaupt. Es stellt den Großteil unserer mineralischen Knochenmasse. Diese ist auch unser Kalziumdepot. Dieses Schüßler-Salz stabilisiert die Kapillarmembranen und wirkt so antiallergisch.
Kalzium ist auch generell wesentlich für die Funktion der Zellmembranen. Es unterhält außerdem gute Beziehungen zu allen Körpereiweißen. Durch die Wirkung dieses Schüßler-Salzes des Calcium phosphoricum werden die meisten Eiweiße erst für die Zellen verfügbar. Außerdem ist es im Blut für die Gerinnung unerlässlich.
Einsatzmöglichkeiten von Calcium phosphoricum
Als Heilpraktiker verwende ich die Schüßler-Salze bei einem Großteil meiner Patienten. Calcium phosphoricum hat eine Reihe von Einsatzgebieten:
- Allergische Reaktionen, auch Heuschnupfen
- Neurodermitis bei Kindern
- Vorbeugung von Rachitis bei Kindern
- Bei Osteoporose, hier zusammen mit Schüßler-Salz Nummer eins Calcium fluoratum
- Nach Knochenbrüchen
- Stärkung der Kapillaren, auch der Nieren
- Allgemeiner Energiemangel
- Neigung zu Muskelkrämpfen, hier im Wechsel mit dem Schüßler-Salz Nummer sieben Magnesium phosphoricum
- Missempfindungen der Nerven, Taubheitsgefühle, Kribbeln
- Neigung zu blauen Flecken
- Schlechte Wundheilung
- Verbesserung der Verdauung, da alle Bauchspeicheldrüsenenzyme kalziumabhängig sind
Sie sehen, die Aufzählung ist lang und ließe sich sicher noch fortführen. Dabei ist auch dieses Schüßler-Salz kein Wundermittel, es wirkt nur an vielen Stellen ganz hervorragend.
Wie man das Schüßler-Salzes Nummer zwei richtig anwendet
Calcium phosphoricum verwenden wir in der sechsten Dezimalpotenz, also der D6. Die Dosierung richtet sich nach der Indikation. Eine allgemeine Richtlinie wäre folgende: je akuter, desto mehr und desto häufiger, aber für kurze Zeit. Bei chronischen Geschehen genau andersrum, eher seltene Gaben, aber über mehrere Monate.
Bei einem akuten Heuschnupfenanfall hieße das beispielsweise: alle Viertelstunde eine Tablette bis zur Besserung. In der Osteoporoseprophylaxe mögen drei Tabletten täglich über ein halbes Jahr sinnvoll sein. Im Zweifelsfall lohnt es sich immer einen Experten zu bezahlen, sprich zum Heilpraktiker zu gehen. An sich sind Schüßler-Salze jedoch ideal für die Selbstbehandlung.
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