Selbstmanagement: Vorfahrt für Ihre Prioritäten

Es ist nicht immer leicht, Aufgaben so zu erledigen, dass dabei keine Hektik aufkommt. Wer diese Kunst nicht beherrscht, den können schon harmlose Projekte in Panik versetzen. Die Folge: Sie befassen sich zunehmend mit dem aufkommenden Zeitdruck statt mit der eigentlichen Thematik. Das verursacht Stress und ist höchst ineffizient. Wie Sie diesem Dilemma entkommen, zeigen Ihnen die folgenden Tipps.

Legen Sie Ihre Prioritäten schriftlich fest

Planen Sie Ihre Aktivitäten schriftlich, kennzeichnen Sie Ihre Prioritäten und verankern Sie diese im Kalender. Diese Zeit ist nicht verschwendet, denn Sie aktivieren automatisch Ihr Unterbewusstsein und beschäftigen sich innerlich damit. Damit entstehen häufig schon beim Aufschreiben Lösungsansätze. Außerdem blocken Sie sofort die notwendige Zeit dafür. Deshalb funktioniert Prioritätenplanung ohne Papier nur eingeschränkt oder gar nicht.

Kein hektischer Aktionismus

Sie können alle Hände voll zu tun haben, aber trotzdem nichts Wichtiges auf die Reihe bekommen. Warum? Weil geschäftiges Wuseln nicht unbedingt etwas mit Produktivität zu tun haben muss und Sie Ihren Zielen keinen Schritt näher bringt. Gerade in Stresssituationen besteht die Gefahr, die Übersicht zu verlieren und Wichtiges nicht mehr von Unwichtigem klar trennen zu können. Wenn in solchen Situationen neue Anforderungen an Sie herangetragen werden, prüfen Sie besonders aufmerksam die Notwendigkeit. Muss es tatsächlich jetzt sein oder lässt sich das auch auf später verschieben?

Nehmen Sie Hilfe an

Muten Sie sich nicht zu viel zu. Gerade wenn immer mehr auf Sie einströmt, können Sie nicht nur den Überblick verlieren, sondern auch die Zuversicht, alle Aufgaben fristgerecht zu erledigen. Überlegen Sie dann, wer Ihnen hilfreich unter die Arme greifen könnte oder an wen Sie etwas delegieren könnten. Suchen Sie die Unterstützung anderer und revanchieren Sie sich im Gegenzug bei passender Gelegenheit.

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