Immer mehr Unternehmen verschiedenster Branchen gründen Gruppen auf Facebook, kommunizieren über Twitter, haben ein Corporate-Blog oder bieten Unternehmensinformationen in einem Social Media Newsroom an. In diesem Artikel möchte ich gerne fünf Vorteile des Social Media Marketing vorstellen:
1. Social Media Marketing – Lean forward statt Lean back
Im Marketing ist man den Umgang mit großen Zahlen gewohnt. Im Social Media Marketing erreicht man nicht so viele User wie TV-Zuschauer oder Zeitungsleser.
Dafür haben die Inhalte im Social Media Marketing aktive User. Die Inhalte werden bewusst ausgewählt. Die User sind motiviert, sich mit den Inhalten zu beschäftigen und haben deshalb eine höhere Auffassungsgabe. Sie lassen sich nicht berieseln sondern sind aktiv und interessiert bei der Sache.
2. Social Media Marketing – Dialog statt Monolog
Im Social Media Marketing haben die User die Möglichkeit, mit dem Unternehmen in direkten Kontakt zu treten. Einträge auf der Facebook Fanpage, Fragen über den Twitter Account, Kommentare auf Blogs und Themenseiten – direkter kann man nicht kommunizieren.
Social Media Know How ist hier wichtig – sonst kann diese Offenheit nach hinten los gehen. Aber wenn man weiß, damit umzugehen, kann das für das Unternehmen und auch für die User spannend und hilfreich sein; denn User tauschen sich lebhaft im Internet aus – ob mit oder ohne Unternehmen.
3. Social Media Marketing – Word of Mouth
Spannende Informationen und interessante News werden beim Social Media Marketing aktiv weitergegeben. Über soziale Netzwerke, in Foren, bei Twitter und über den eigenen Blog. Nutzer von Social Media Anwendungen sind hervorragende Multiplikatoren, Innovatoren und Early Adopter. Mit richtigen Mitteln und Inhalten fördert man den Austausch.
Einen Netzwerkeffekt anzustoßen ist jedoch nicht so einfach. Ausdauer und Smartness beim Anschieben sollte man schon mitbringen.
4. Social Media Marketing – SEO-Performance
Social Media Marketing Aktivitäten haben, richtig eingesetzt, einen SEO-Effekt. Beim Social Media wird auf Links aufgebaut. Crossmarketing zwischen den einzelnen Anwendungen bietet sich an und erhöht die Auffindbarkeit. Den Blog mit Twitter und Facebook verlinken, in youTube Videos auf die Website verlinken und und und. Richtig gemacht fördert das die Auffindbarkeit des Unternehmens in Suchmaschinen.
5. Social Media Marketing – Imagebildung selbstgemacht
Bei vielen Kommunikationsmaßnahmen muss man erst Gatekeeper (beispielsweise Journalisten) umgehen, um an die Zielgruppe heran zu kommen. Beim Social Media Marketing gibt es diese Hürden nicht. Menschen kommunizieren direkt mit Menschen. Aber hier kann auch eine Gefahr liegen. Kleine unbedachte Aussagen können im Web 2.0 hohe Wellen schlagen.