So reduzieren Sie Fehlzeiten und Fluktuation in Ihrem Unternehmen

3 Bereiche auf die Sie in Zukunft in Ihrem Unternehmen achten können, um Fehlzeiten und Fluktuation zu reduzieren sind:

  1. Demografische Entwicklung
  2. Intensivierung der Arbeit
  3. Emotionale Anforderungen der Arbeit

Fehlzeiten und Fluktuation: Achten Sie auf die demografische Entwicklung
Aufgrund der höheren Lebenserwartung und der niedrigen Geburtenrate wird die Bevölkerung im Durchschnitt älter. Zudem haben einige Länder in Europa das Rentenalter erhöht. Dies führt zu einer immer älteren Belegschaft in vielen Unternehmen.

Ältere Mitarbeiter sind gegenüber schlechten Arbeitsbedingungen anfälliger. Häufig lässt sich in Unternehmen auch beobachten, dass die lebenslange Weiterbildung vernachlässigt wird. Dies verstärkt emotionale und mentale Belastungen und kann in Folge zu Stress, erhöhten Fehlzeiten und Unfällen führen.

Ziel sollte daher sein, Arbeitsbedingungen und Weiterbildung an die alternde Belegschaft anzupassen und Stress abzubauen.

Fehlzeiten und Fluktuation durch Intensivierung der Arbeit
Seit den 90er Jahren kann in Europa und anderen Industriestaaten eine Intensivierung der Arbeit beobachtet werden. Diese ergibt sich aus einer Verdichtung und Beschleunigung der Arbeit.

Körperliche und mentale Belastungen der Beschäftigten steigen daher. Die Zunahme von stressbedingter Krankheiten und Muskel-Skelett-Erkrankungen bestätigt diese Beobachtung.

Fehlzeiten und Fluktuation aufgrund emotionaler Anforderungen der Arbeit
In der neuen Arbeitswelt müssen sich Beschäftigte stärker als bisher mit emotionalen Anforderungen auseinandersetzen. Aufgrund von Wettbewerb und Angst vor Arbeitsplatzverlust neigen sie dazu, solche Probleme zu verstecken. Dadurch erhöhen sich die emotionale Belastung und der Stress zusätzlich.

Besonders im Gesundheits- und Dienstleistungsbereich wird eine kritische Entwicklung erwartet, weil diese Bereiche wachsen und gleichzeitig höherer Konkurrenzdruck herrscht.