5 Todsünden bei einem Werbebrief: Zu wenige Emotionen (Teil 4)

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, warum Sie etwas gekauft haben? 80% unserer Kaufentscheidungen treffen wir aus emotionalen Gründen, nur zu 20% spielen rationale Gründe eine Rolle. Was bedeutet das für Ihren Werbebrief? Richtig – ein Werbebrief muss in erster Linie Emotionen ansprechen. Warum ein Werbebrief ohne Emotionen zum Scheitern verurteilt ist, lesen Sie in diesem Beitrag.

Berücksichtigen Sie die Emotionen Ihrer Kunden
Wer einen guten Werbebrief schreiben möchte, sollte die Gefühle des Lesers analysieren. "Ich bin doch kein Psychologe" werden Sie jetzt vielleicht denken. Es ist jedoch so, dass jeder Verkauf ein umfassendes Verständnis der menschlichen Psyche beinhaltet. Deshalb macht es Sinn, dass Sie die Psyche Ihrer potenziellen Kunden näher betrachten, wenn Sie einen Werbebrief schreiben.

Das ist gar nicht so schwer. Beliebte Emotionen für einen Werbebrief sind Angst und Gier. In manchen Bücher, die lehren, wie man am besten einen Werbebrief schreibt, werden Sie sogar lesen, dass es ausreicht, in einem Werbebrief nur an diese beiden grundlegenden Emotionen zu appellieren.

Ich denke auch, dass Angst und Gier zwei wichtige und mächtige Emotionen sind, ich würde jedoch in einem Werbebrief auch andere Emotionen berücksichtigen.

Je mehr Emotionen Ihr Werbebrief enthält, desto besser
Angst und Gier motivieren zwar zum Kauf, doch in der Regel beherrschen uns Menschen weit mehr Gefühle. Denken Sie beispielsweise an Glück, Leidenschaft, Wut, Rache, Abscheu oder Langeweile.

Je mehr Emotionen Sie in Ihren Werbebrief einfließen lassen, desto mehr Menschen werden Sie erreichen.

Warum Emotionen in einem Werbebrief?
Emotionen sorgen für Handlungen. Wenn Sie traurig sind, weinen Sie, ziehen sich zurück oder rufen einen Freund an, wenn Sie glücklich sind, werden Sie jubeln oder in die Luft springen.

Eine Emotion sorgt dafür, dass Sie etwas tun und genau das nutzen Sie für Ihren Werbebrief aus.

Dazu ein Beispiel:

Nehmen wir an, Sie möchten ein Diätmittel verkaufen. Zunächst müssen wir die Gefühle der Zielgruppe analysieren. Wir wissen, dass unsere Zielgruppe unzufrieden mit dem Gewicht ist und sich unter Menschen unsicher und unattraktiv fühlt.

Wenn wir nun den Werbebrief schreiben, stellen wir das Diätmittel als Lösung aller Probleme vor, denn es macht schlank und dadurch attraktiv. Sie können ein Bild beschreiben, wie der Leser nach nur 4 Wochen mit neuen Anziehsachen, 2 Konfektionsgrößen kleiner, auf einer Party erscheint und Blicke der Bewunderung erntet.

Durch eine solche Beschreibung erzeugt Ihr Werbebrief Verlangen. Ist das Verlangen stark genug, wird der Werbebrief zum Kauf animieren.