1. Die Ausstattung sollte nicht umfangreicher sein als nötig
Die technische Ausstattung des PCs ist von zentraler Bedeutung für den Stromverbrauch. Demzufolge sollten Sie ein Gerät verwenden, das in Bezug auf die verbaute Hardware perfekt zu ihren Bedürfnissen passt. Wer zum Beispiel nicht regelmäßig aktuelle Spiele mit aufwändig animierten 3D-Welten nutzen will, benötigt keine besonders leistungsstarke Grafikkarte mit entsprechend hohem Stromverbrauch. Auch der verbaute Prozessor sollte zu Ihrem individuellen Einsatzzweck passen.
Falls Sie Ihren PC ausschließlich für Büroaufgaben nutzen, bieten sich beispielsweise Ressourcen schonende Modelle mit bis zu zwei Gigahertz an. Die zugehörigen Computer verbrauchen in den meisten Fällen nur ca. 30 bis 50 Watt, während PCs mit Mehrkernprozessoren häufig um die 100 Watt verbrauchen.
2. Der bewusste Umgang mit dem PC als Basis für den reduzierten Stromverbrauch
Durch optimierte Nutzungsgewohnheiten lässt sich der Energieverbrauch vom PC dauerhaft senken. Dazu zählt unter anderem die konsequente Verwendung der Stromsparmodi. Zu diesem Zweck sollte bereits während kurzer Pausen der Energiesparmodus aktiviert werden. Bei längeren Arbeitsunterbrechungen empfiehlt sich hingegen der Wechsel in den Ruhezustand, sodass die aktuelle Sitzung gespeichert wird, aber keine zusätzlichen Energiekosten entstehen. Des Weiteren gilt es sämtliche ungenutzten Funktionen wie WLAN oder Bluetooth zu deaktivieren, um den Stromverbrauch zu minimieren.
3. Achten Sie beim Bildschirm auf bedeutsame Verbrauchsfaktoren
Beim Kauf des Bildschirms für Ihren PC sollten Sie unbedingt auf die Energieeffizienzklasse und weitere Kaufkriterien achten. Dabei gilt: Je größer das Display ist, umso höher ist der Stromverbrauch. Außerdem beinhaltet das Angebot Modelle mit speziellen Energiesparoptionen. Im täglichen Betrieb ist es zudem ratsam, die Helligkeit des Bildschirms immer wieder an die aktuellen Lichtverhältnisse im Raum anzupassen.
4. Nutzen Sie die Anpassungsoptionen des Betriebssystems
Eine weitere Möglichkeit, um den Energieverbrauch des PCs zu minimieren, ist mit der Anpassung des Betriebssystems zu benennen. In den entsprechenden Menüs sollten Sie zum Beispiel den Bildschirmschoner deaktivieren, weil diese Funktion CPU und Grafikkarte unnötig auslastet.
Darüber hinaus können Sie festlegen, welche Programme nach dem Booten automatisch gestartet werden sollen. Entfernen Sie in der zugehörigen Liste alle Anwendungen, die Sie nicht regelmäßig nutzen, um den Stromverbrauch vom PC zu optimieren.
5. Der bewusste Einsatz von ergänzendem Zubehör
Nicht nur die integrierte Hardware, sondern auch angeschlossenes Zubehör hat einen direkten Einfluss auf die Energiebilanz des PCs. Aus diesem Grund sollten Sie alle zurzeit nicht verwendeten Zusatzgeräte wie Drucker oder Lautsprecher ausschalten. Bei Druckern empfiehlt sich grundsätzlich der Einsatz von Tintenstrahl-Modellen, da diese im Gegensatz zu den Laserdruckern mit einer energiesparsamen Funktionsweise punkten können.
6. Bevorzugen Sie beim Neukauf energieeffiziente Laptops
Falls Sie die Anschaffung eines neuen Geräts planen, ist ein Laptop im direkten Vergleich mit Desktop-PCs die bessere Lösung. Das bedeutet konkret: Notebooks arbeiten deutlich effizienter, sodass selbst umfassend ausgestattete Ausführungen nur in den seltensten Fällen eine Leistungsaufnahme von etwa 50 Watt überschreiten. Im Idealfall verwenden Sie ein Netzteil mit besonders hohem Wirkungsgrad und laden den zugehörigen Akku immer wieder vollständig auf, bevor sie ihn nutzen.
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