Roulieren
Die Schüler sitzen in frontaler Sitzordnung. Alle Tische stehen in Reihen hintereinander. Lassen Sie die Schüler jede Woche um eine Reihe vorrücken. Das heißt: Montags wechselt jedes Tischpaar um einen Platz nach vorn. Das vorderste Paar fängt wieder ganz hinten an. So kommen alle in den Genuss, „in der 1. Reihe" zu sitzen.
Für sich als Lehrkraft schaffen Sie Möglichkeiten, allen Kindern gerecht zu werden. Das Wechseln kann noch optimiert werden, wenn auch die Reihen komplett nach einem Durchgang wechseln. In diesem Fall verrückt die rechte Reihe zur Mitte, die Mitte nach links u.s.w.
Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt des Tauschens ist der, dass alle Kinder am Montagmorgen ihre Bank ausräumen müssen und somit immer Ordnung herrscht.
Von der Frontalsitzordnung zum Gruppengespräch
Auch in dieser Anordnung sitzen die Schüler in der Frontalsitzordnung. Wenn Sie ein Experiment durchführen oder eine Gruppenlösung suchen, lassen Sie die Schüler sich rasch umdrehen zum Vierergespräch. So kommen auch schwächere Schüler in den Genuss, verschiedene Aufgaben gemeinsam erfüllen zu können. Der Wechsel erfolgt ohne großen Lärm und Aufwand.
Die U-Form
Diese Sitzordnung kennen Sie alle. Neben einer verbesserten Kommunikation ermöglicht sie allen Schülern den Blickkontakt zueinander. Voraussetzung ist eine Raumgröße, die es erlaubt, dass alle Kinder im Außenbereich sitzen können. Nachteil dieser Sitzordnung ist die schlechte Sicht zur Tafel. Daher sollte bei der U-Form ein rasches Herumrücken der Tische zur Frontalsitzweise eingeübt werden, wenn der Blick zur Tafel notwendig ist.