Sitzordnung – Hochzeit harmonisch für alle

Die Sitzordnung bei der Hochzeit gibt Halt und ordnet

Wie im ersten Artikel der Reihe versprochen, liefere ich Ihnen hier den ersten Grund, warum Sie es besser haben beim Hochzeit planen und feiern, als ein königliches Brautpaar wie Prinz William und Kate. Sie können sich frei entscheiden: für eine vorgegebene Sitzordnung oder dafür, es den Gästen zu überlassen, wo sie Platz nehmen wollen.

Eine Sitzordnung zu entwerfen macht Mühe und birgt Konfliktstoff. Doch gibt es Gründe, die dafür sprechen, dass sich diese Mühe lohnt.

  • Die Sitzordnung bei der Hochzeit erfüllt einen wichtigen Zweck. Sie gibt Halt und ordnet. Indem Sie jedem Gast einen Platz zuweisen, nehmen Sie ihm die Aufgabe ab, sich selbst zuzuordnen. Manche Gäste fühlen sich gehemmt, auf unbekannte Menschen zuzugehen. Außerdem entfällt mit der Sitzordnung die Gefahr, dass sich der Gast fehl am Platze fühlt.
  • Der Gast findet sich besser zurecht, wenn er weiß: dort sitzen die Freunde, dort die Familie, dort die Arbeitskollegen. Auf einer Hochzeit lernen die Gäste das Brautpaar aus ganz neuen Blickwinkeln kennen. Denn meist kommen die Gäste aus verschiedenen Lebensbereichen von Braut und Bräutigam.

Sitzordnung bei der Hochzeit – einfache Regeln

Je näher beim Brautpaar, desto näher verwandt

Auch wenn heutzutage Freunde im Leben immer wichtiger werden, auf einer Hochzeit haben die Herkunftsfamilien einen hohen Stellenwert. Das bedeutet im Regelfall, es sitzen links und rechts von Braut und Bräutigam die Eltern. Daran schließen sich an die Geschwister des Brautpaares und Großeltern. Haben die Geschwister bereits eigene Partner und Kinder, platzieren Sie Geschwister samt Familie an einem anschließenden Tisch. Sonst wird die Ehrentafel des Brautpaares zu groß.

Sitzordnung bei der Hochzeit – Regeln brechen, wenn Konfliktgefahr

Immer häufiger kommt es vor, dass die Eltern von Braut und Bräutigam geschieden sind und mit neuen Partnern an der Hochzeit teilnehmen. In diesem Fall verdoppelt sich die Zahl der Brauteltern. Außerdem sitzen die getrennten oder geschiedenen Elternteile vielleicht nicht gern nahe beieinander. Eine gute Lösung ist in diesem Fall, die Trauzeugen neben Braut und Bräutigam zu platzieren. Die Brauteltern sitzen an Extratischen, zusammen mit ihren Kindern. Kinder und Enkelkinder können Sie in diesem Fall als „Puffer“ zwischen die geschiedenen Eltern setzen.

Freunde und Bekannte

Einfach haben Sie es mit der Sitzordnung von Freunden und Bekannten. Diese sortieren Sie grüppchenweise an Einzeltischen. Eine Rangordnung können Sie vernachlässigen. Tische mit entfernten Verwandte können Sie unter die Tische mit Freunden mischen. Bei Freundes- und Kollegenkreisen können Sie auf Einzel-Sitzkarten verzichten. Schreiben Sie auf eine zentrale Tischordnungskarte: „FC Schweißsocke“ oder „Kollegen Steuerbüro“. Die Freunde und Kollegen setzen sich dann nach eigenen Vorlieben zusammen.

Beachten Sie bei der Sitzordnung extra:

  • Eltern mit kleinen Kindern brauchen mehr Platz für Kinderwagen und Kinderstuhl, vielleicht auch eine Kinderspielecke in der Nähe des Sitzplatzes.
  • ältere Gäste mögen es ruhiger und leiser, abgelegener nicht direkt am Lautsprecher;

Weitere Anregungen finden Sie in meinen Artikelserien: