So machen Sie ehrenamtliche Arbeit schmackhaft

Ehrenamtliche Arbeit schmackhaft zu machen erfordert Fingerspitzengefühl, Durchhaltevermögen und eine Strategie, die glaubhaft ist und nachhaltig wirkt. Das Ehrenamt ist keine Eintagsfliege. Menschen, die sich fürs Allgemeinwohl engagieren, sollten bei der Stange bleiben. Hier einige Tipps, wie Sie ehrenamtliche Arbeit schmackhaft machen können, sowohl für alte Hasen als auch für Neulinge.

Fürs Ehrenamt begeistern

Ehrenamtliche Helfer fallen nicht vom Himmel. Sie müssen gesucht und gefunden werden. Sie sind ehrenamtlich aktiv? – Dann wissen Sie, dass die Arbeit sehr viel Spaß machen kann. Diese Freude an ehrenamtlicher Tätigkeit sollten Sie weitergeben, um andere zu motivieren.

Ehrenamtliche, die mit herunterhängenden Mundwinkeln durch die Gegend laufen, animieren nicht dazu, andere für ein Engagement in einem Verein oder einer Organisation zu begeistern. Sie vermitteln den Eindruck, dass das Ehrenamt eine Last ist und sie dies nur mit äußerstem Widerwillen ausüben. Ihnen wird es nicht gelingen, ehrenamtliche Arbeit schmackhaft zu machen und weitere Mitstreiter zu gewinnen. Mitunter vergraulen sie die, welche lange Jahre aktiv waren, aber durch die Miesepampelei jegliche Lust verloren haben.

Lust am Ehrenamt nach außen tragen

Wenn Sie aber zeigen, wie viel Ihnen die ehrenamtliche Arbeit bedeutet, wie sehr sie darin aufgehen und dass Sie für den Einsatz mit Anerkennung und Wertschätzung belohnt werden, dann ist es leicht, anderen Menschen ehrenamtliche Arbeit schmackhaft zu machen. Die eigene Begeisterung weiterzugeben, ist der beste Weg, den positiven Effekt ehrenamtlicher Arbeit herauszustellen.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft und das Ehrenamt

Wer oft und gerne bei ehrenamtlichen Tätigkeiten hilft, einen Basar organisiert, Spenden für eine Tombola sammelt, Würstchen bei einem Grillfest brutzelt, an der Theke steht und Bier zapft oder als Servicekraft Gäste bewirtet, der sollte für sein Engagement auch belohnt werden.

Es geht nicht darum, große Werte zu verschenken, was durch das Vereinsrecht auch schon gesetzlich verboten ist. Vielmehr soll die Belohnung ein Akt der Anerkennung sein und die Botschaft enthalten: "Danke, dass du immer da bist, wenn du gebraucht wirst". Das ist ein guter Tipp, ehrenamtliche Arbeit schmackhaft zu machen, denn es spricht sich herum, wenn solche Dankeschön-Aktionen ein Bestandteil des Ehrenamts in einem Verein oder einer Organisation sind.

"Danke" sagen hält die Begeisterung fürs Ehrenamt wach

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, "Danke" zu sagen. Es kann ein "Dankeschön-Abend" sein, wo nach einem erfolgreichen Event alle Helfer zu einem Abendessen eingeladen werden. Es können aber auch einzelne Geschenke wie Gutscheine für ein Essen zu zweit, ein Buchgutschein oder auch nur ein Blumenstrauß oder eine Blühpflanze sein. Dazu eine hübsche Karte, auf die Sie ein paar persönliche Worte schreiben und Sie werden feststellen, dass die Freude bei den ehrenamtlichen Helfern groß ist.

Das erzeugt Nachhaltigkeit. Sie können davon ausgehen, dass Sie sich auf diese Menschen auch in Zukunft verlassen können. Weiterhin erreichen Sie, dass Sie Unentschlossene fürs Ehrenamt gewinnen können, weil sie gehört haben, wie viel Wertschätzung das Ehrenamt in Ihrer Organisation erfährt. So gelingt es, ehrenamtliche Arbeit schmackhaft zu machen.