Wege zum Wohlbefinden

Für Ihr Wohlbefinden sollten Sie zum einen dafür sorgen, dass Sie jeden Tag mindestens eine halbe Stunde normale körperliche Bewegung haben, am besten an der frischen Luft. Geeignet ist Radfahren, Spazierengehen, Gartenarbeit, Joggen oder irgendeine andere Sportart, die Ihnen Spaß macht.
Zusätzlich ist es hilfreich, während des Spazierengehens oder Radfahrens (soweit es die Verkehrssituation erlaubt) ab und zu in den Himmel zu blicken. Spüren Sie die Weite des Himmels und Weltalls über sich, atmen Sie dabei bewusst tief und frei durch und spüren Sie den Erdball unter Ihren Füßen. Damit können Sie sich buchstäblich von den Lasten und dem Druck der auf Ihnen liegenden Pflichten und Aufgaben befreien und Ihr Wohlbefinden bewusst genießen.
Viele Glücksexperten raten zum anderen dazu, wenigstens einmal pro Monat so früh aufzustehen, dass Sie aufs freie Land hinausfahren und den Sonnenaufgang erleben können. Weitere Endorphin-fördernde Aktionen: Morgens barfuß im nassen Gras laufen (Kneipps gutes altes "Tautreten"), Schwimmen unter freiem Himmel (See, beheiztes Freibad), Stille in der Natur genießen. Falls Sie einen besonders schweren Tag bei der Arbeit vor sich haben: Stehen Sie früher auf und wandern Sie eine halbe Stunde über freie Felder.

Lächeln Sie sich gesund
Beginnen Sie jeden Tag mit einem Lächeln vor dem Spiegel. Das klingt auf den ersten Blick albern, ist aber bestens erforscht und in seiner positiven Wirkung nachgewiesen. Ein richtiges, ehrliches Lächeln (bei dem die Backen- und die Augenmuskeln angezogen werden) signalisiert dem Gehirn: Achtung, es gibt Grund für gute Laune! Die Grunderkenntnis dieser als "facial feedback" bezeichneten Technik: Die Simulation eines Gefühls kann das Gefühl erzeugen. Das hilft auch, um Ihr Wohlbefinden bei Frusterlebnissen oder Ereignissen, die Ihnen die gute Laune vermiesen, zu erhalten. Wer lächelt, gewinnt. Die beste Waffe gegen Mobbing!

Schlafen Sie sich glücklich
Wer in der Nacht gut und tief schläft, steigert sein Wohlbefinden. Dabei helfen ein paar einfache Regeln: Keine schweren Speisen zum Abendessen, keinerlei Essen nach 20 Uhr, notfalls vor dem Zubettgehen einen Beruhigungstee oder ein Glas warme Milch trinken. Außerdem brauchen Sie ein festes Einschlafritual, sollten gut lüften, sich eventuell in eine Kuscheldecke wickeln, und vor allem keine 230V-Elektrogeräte am Bett haben (Batterieuhr statt Radiowecker!). Wenn Sie Einschlafprobleme haben, versuchen Sie es mit einer der bewährten Entspannungsmeditationen.

Essen Sie sich froh
Allen Warnungen zum Trotz: Nichts trägt so sehr zu unserem Wohlbefinden bei wie das Essen, von frühester Kindheit an. Glück erzeugt dabei nie die Menge, sondern allein die Qualität. Seien Sie wählerisch mit dem, was Sie in Ihren Körper hineinlassen. Inzwischen ist es mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen: Essen macht nicht nur den Körper satt, sondern ernährt auch unseren Geist. Diese Nahrungsmittel haben eine positive Nebenwirkung:
  • Fördert das Selbstbewusstsein: Rindfleisch.
  • Verbessert die Konzentration: Avocados, Spargel, Karotten, Grapefruit.
  • Stärkt Muskeln und Gehirn: Hering, Rotbarsch.
  • Stärkt das Erinnerungsvermögen: Milch, Nüsse, Reis.
  • Hebt die Stimmung: Orangensaft, Paprika, Sojabohnen, Bananen.
  • Baut Stress ab: Hüttenkäse, Mandeln, Bierhefe.
  • Fördert das Wohlbefinden: Bohnen, Erbsen, Tofu.
  • Fördert den Schlaf: Brot, Nudeln.
  • Fördert soziale Fähigkeiten: Hummer, Weizenkeime.
  • Stärkt das Immunsystem: Knoblauch.
  • Steigert die sexuelle Lust: Austern, Morcheln, Hülsenfrüchte.
  • Schützt vor Herzinfarkt und verbessert die Laune: Ein Glas Rotwein am Abend