Die Grundlagen der Homöopathie für Hundebesitzer: Wie funktioniert sie und was muss man wissen?

Viele Menschen setzen heute auf homöopathische Behandlungen, um ihr Wohlbefinden zu steigern. Doch auch in der Tierwelt kommt die alternative Anwendung immer öfter zum Einsatz. Dabei stellt sich Ihnen mitunter die Fragen, ob und wie Ihr Vierbeiner von ihr profitiert. Eine Antwort darauf liefert Ihnen dieser Beitrag. Sie lernen hier die wichtigsten Fakten zur Homöopathie und deren Effekt kennen. So ist es Ihnen in diesem Punkt möglich, eine gut durchdachte Entscheidung zu treffen.

Wodurch zeichnet sich Homöopathie aus?

Es handelt sich bei Homöopathie um eine Behandlungsmethode aus der Alternativmedizin. Bei diesem Prozess kommen Arzneimittel in stark verdünnter Form zum Einsatz. In der Regel handelt es sich dabei um Medikamente, die in hoher Konzentration an Gesunden dieselben Symptome, wie die betreffende Krankheit hervorrufen. Einen wissenschaftlichen Beweis für den gesundheitsfördernden Effekt der Homöopathie gibt es nicht. Trotzdem schwören einige Personen auf diese Behandlungsmethode. Dieser Aspekt ist vor allem den geringen Nebenwirkungen zu verdanken.

Wollen auch Sie das Wohlbefinden des Vierbeiners auf diese Weise steigern, sollten Sie stets mit Bedacht vorgehen. Bedenken Sie, dass homöopathische Behandlungen kein Ersatz für klassische Therapien sind. Es ist aber durchaus möglich, sie begleitend anzuwenden.

Ist die homöopathische Behandlung auch bei Tieren wirksam?

Kurz gesagt: Ja. Es ist durchaus empfehlenswert, den Vierbeiner homöopathisch zu behandeln. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie dessen Wohlbefinden steigern und seine Abwehrkräfte stärken wollen. Der große Vorteil der Homöopathie besteht darin, dass sie auf gut verträgliche Therapien und Medikamente setzt. Mit Nebenwirkungen schlagen sich die Vierbeiner dabei also nicht herum. Daher eignet sich die Behandlung auch für ältere, schwache oder besonders junge Tiere. Bei der Rasse gibt es ebenfalls keine Einschränkungen. So können Sie mit der alternativen Herangehensweise das Wohlbefinden eines Tosa Inu oder eines Schäferhundes gleichermaßen steigern.

Wichtig ist dabei, dass Sie Ihr Tier bei der Therapie stets beobachten. Achten Sie auf dessen Energielevel und den generellen Gesundheitszustand. Verschlechtert sich Letzterer, ist ein Tierarztbesuch notwendig.

Fitness mit Hund für ein besseres Wohlbefinden

Neben der homöopathischen Behandlung spielt auch die körperliche Fitness eine wesentliche Rolle für das Wohlbefinden Ihres Hundes. Regelmäßige Bewegung wie beispielsweise gemeinsames Joggen hält nicht nur Sie, sondern auch Ihren vierbeinigen Freund fit und gesund. Ausgedehnte Spaziergänge, spielerisches Herumtollen oder spezielles Hundetraining können hierbei ideal sein. Ein aktiver Lebensstil fördert die Vitalität und das Immunsystem Ihres Hundes, was wiederum eine positive Wirkung auf die allgemeine Gesundheit hat. Gerade im Zusammenspiel mit einer homöopathischen Begleittherapie kann so das Wohlbefinden des Hundes auf verschiedenen Ebenen unterstützt werden.

Darauf ist bei der Anwendung zu achten

An homöopathische Behandlungsformen dürfen Sie sich nicht auf eigene Faust heranwagen. Setzen Sie dabei auf die Unterstützung durch einen Alternativmediziner. Das gilt vor allem dann, wenn Sie Medikamente anwenden wollen. Er besitzt zumeist eine Übersicht über die Globuli für Hunde als Liste. So weiß er stets, welche Arzneimittel sich für das betreffende Tier und dessen Leiden eignen.

Um sich ein gutes Bild von der tatsächlichen Wirkung machen zu können, müssen Sie Geduld an den Tag legen. Oft kann es einige Wochen bis Monate dauern, bis der volle Effekt zu sehen ist. Das gilt auch für pflanzliche Wirkstoffe, wie sie beispielsweise in Traumeel enthalten sind. Dieses Arzneimittel kommt vor allem bei Verstauchungen und Prellungen zum Einsatz.

Nicht auf den Tierarzt verzichten

Wenden Sie Homöopathie richtig an, ist es dadurch möglich, das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners nachhaltig zu steigern. Dabei ist die Disziplin immer als Ergänzung zur klassischen medizinischen Behandlung anzusehen. Haben Sie also den Verdacht, dass Ihr Hund krank ist, sollten Sie mit ihm unbedingt den Tierarzt aufsuchen. Er kann Ihnen auch Tipps zur weiteren Vorgehensweise und der richtigen Anwendung in Verbindung mit der Homöopathie geben. 

Vor allem schwache oder alte Tiere dürfen Sie nicht auf eigene Faust behandeln. Es handelt sich bei ihnen um eine besonders verletzliche Gruppe, die regelmäßige Tierarztbesuche braucht. Und das gilt unabhängig von deren Rasse: Sie müssen beispielsweise sowohl einen Thai Ridgeback als auch einen Beagle in kritischen Phasen von einem Spezialisten untersuchen lassen.

Fazit

Es kommt Homöopathie bei Tieren in erster Linie zur Steigerung des Wohlbefindens zum Einsatz. Mit dem alternativen Behandlungsansatz ist es außerdem möglich, Krankheiten vorzubeugen oder den Heilungsprozess zu unterstützen. Allerdings sollten Sie sich an die Methoden nicht auf eigene Faust heranwagen. Setzen Sie dabei stets auf die Hilfe einer erfahrenen Fachkraft.

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