Veganes Grillen ist eine leckere und gesunde Alternative zu Fleisch und Käse auf dem Rost. Es werden keine tierischen Produkte verwendet – aber das Ergebnis ist genauso gut! Überzeugen Sie sich doch selbst.
Beim Grillen muss es nicht immer nur Fleisch sein, auch Gemüse oder Fleischersatz können auf den Grill. Was es dabei allerdings zu beachten gibt, lesen Sie im Folgenden.
Grillen mit Fleischersatzprodukten
Wer auf Fleisch, aber nicht auf den Geschmack verzichten will, für den sind vegane Ersatzprodukte aus Tofu, Seitan und Tempeh eine gute Lösung. Die gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt in Würstchen- oder Steakform oder als fertige Burger-Patties.
Über die pflanzlichen Alternativen zu Fleisch lesen Sie ausführlich in meinem Artikel „Gesunde Ernährung: Vegane Alternativen zu Fleisch„.
Wichtig: Die Garzeiten von Tofu, Seitan und Tempeh sind kürzer als die von Fleisch. Sie brauchen meist nicht länger als zehn Minuten. Zudem sollten Sie das Rost vor dem Grillen gut einölen, damit Ihr Grillgut nicht dran kleben bleibt.
Grillen ohne Fleischersatz
Beim veganen Grillen gehört viel Gemüse auf den Grill. Hier sind die Garzeiten sogar noch kürzer. Je nach Dicke der Gemüsescheiben sind sie in weniger als fünf Minuten durch. Zum Überprüfen mit dem Messer reinpieksen. Am besten immer schonend in Schalen oder Alufolien-Päckchen aufs Rost legen. Maiskolben und auch Süßkartoffeln können Sie kurz vorkochen, damit sie auf dem Grill schneller gar werden.
Zum Gemüse grillen eignen sich wasserarme Sorten wie Pilze, Zucchini, Süßkartoffeln oder Mais. Vorher sollten Sie das Gemüse leicht salzen oder marinieren. Tipps, wie Sie lecker Gemüse marinieren können, finden Sie hier.
Auch Obst und exotische Früchte können Sie grillen. Probieren Sie einmal gegrillte Ananas zu geräuchertem Tofu!
Vegane Dips und pflanzliche Beilagen
Ob vegan Grillen oder nicht, Beilagen wie Salate, Brot und Dips gehören zu jeder Grillparty dazu! Eigentlich können Sie hier alles auftischen, solange kein Käse, Honig oder Fleisch mit dabei ist.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem exotischen Eiersalat ohne Eier, Karottenpüree mit Schwarzkümmel, Tabouleh-Salat oder Salat von gegrillten Paprikaschoten? Klassiker wie Nudelsalat oder Kartoffelsalat gehören auch beim veganen Grillen auf den Tisch. Bei den Broten darf es gerne ausgefallener sein. Mit selbstgemachtem Ciabatta oder gefülltem Naan-Brot können Sie Ihre Gäste ebenfalls begeistern.
Selbst auf Tzatziki und Remoulade müssen Sie nicht verzichten – die veganen Varianten können mit dem Original geschmacklich voll mithalten. Beliebte vegane Dips zum Grillen sind Auberginenmus, Aioli, Hummus, Guacamole und feurig-fruchtige Tomatensalsa, die gut zu Tofu, Kartoffeln und Grillgemüse passen.
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