Veganer Lifestyle: So gelingt Ihnen das Gelieren mit Agar-Agar

Agar-Agar ist eine gute Alternative zu Gelatine, besitzt dabei aber eine viel stärkere Gelierkraft und leichten Eigengeschmack.

Agar-Agar: Was ist das genau?

Agar-Agar ist ein pflanzliches Binde- und Geliermittel, das aus Meeralgen gewonnen wird. Es wird in Form von Pulver und Flocken in Naturkostläden angeboten und kann zum Andicken von süßen und pikanten Gelees, Cremes, Mousse, Puddings, Brotaufstrichen, Marmeladen sowie Tortenguss verwendet werden.

Was sollten Sie beachten, wenn Sie mit Agar-Agar gelieren?

Bei der Verarbeitung sollten Sie die jeweilige Packungsanleitung genauer studieren, da im Handel unterschiedliche Qualitäten von Agar-Agar angeboten werden. Zum Vergleich: Von der einen Sorte beziehungsweise Marke genügen zwei Gramm Agar-Agar-Pulver, um einen halben Liter Flüssigkeit zu binden, von einer anderen brauchen Sie acht Gramm.

Damit Agar-Agar geliert, muss es zuerst in einer Flüssigkeit aufgekocht werden. Dabei muss es sich nicht unbedingt um Wasser handeln. Pflanzliche Milchalternativen können dabei ebenso gut verwendet werden. Nach einer Kochzeit von lediglich zwei Minuten lassen Sie die Flüssigkeit einfach abkühlen. Bei sinkender Temperatur geliert die Masse wie erwartet.

Fett- und säurehaltige Flüssigkeiten lassen sich mit Agar-Agar schlecht binden

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Flüssigkeiten auf dieselbe Art und Weise gelieren. Früchte, wie Äpfel und Aprikosen, enthalten natürliche Gelierstoffe und unterstützen daher das Gelieren mit Agar-Agar. Säure und Fett dagegen lassen sich eher schlecht mit dem Algenprodukt binden.

Meine Empfehlung: Vegane Panna cotta mit Agar-Agar

Probieren Sie eine vegane Panna cotta mit Agar-Agar und Kumquat-Physalis-Kompott! Das leckere Rezept finden Sie hier.

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