Telefonakquise von Sponsoren: Eine Checkliste

Sponsorenakquise ist die Königsdisziplin in Vereinen. Oft kommt man nicht darum herum, auch das Telefon in die Hand zu nehmen und kalt zu akquirieren. Ich habe Ihnen eine Checkliste zusammengestellt, die Ihnen bei der Telefonakquise helfen soll.

Fremde Personen am Telefon davon zu überzeugen, dass sie ihr Geld bei Ihnen investieren sollen, ist schier unmöglich. Das sollte auch in keinem Falle das Ziel Ihres Anrufes sein. Wenn Sie in einem ersten Telefonat das Interesse des Gegenübers wecken, ist dies schon mehr als genug. Oft reicht es auch aus, wenn das Ziel die Bekanntheit bei Gesprächspartner ist. Er sollte Sie kennen. Irgendwann wird er schon etwas von Ihrem Verein hören, sehen oder lesen.

Die Ziele sind nun abgesteckt. Kommen wir also zu der Checkliste für die Telefonakquise. Dabei ist die Checkliste auch als solche zu verstehen und nicht als fertiger Telefonleitfaden. Diesen sollten Sie nämlich für jeden Kunden individuell vorbereiten. Fehlt jedoch ein Punkt aus der Checkliste, sollten Sie auf jeden Fall darüber nachdenken, ob es nicht besser wäre, diesen doch in Ihren Leitfaden zu integrieren.

Checkliste für die Telefonakquise

  1. Eine wirklich kurze Vorstellung Ihrer Person und Ihres Vereins.
  2. Was ist der Grund Ihres Anrufes? Dabei ist es besonders wichtig, dem Gesprächspartner zu vermitteln, dass man sich wirklich mit dem Unternehmen und den Zielen der Unternehmung beschäftigt hat. Eine genaue Vorbereitung in diesem Bereich kann der "Dosenöffner" sein.
  3. Welche Gemeinsamkeiten existieren? Dabei spielen insbesondere die Vorteile und Chancen für den potentiellen Sponsor eine große Rolle. Erklären Sie ihm seinen Benefit.
  4. Dem Gesprächspartner auch die Möglichkeit einräumen Fragen zu stellen. Auch gerne dazu auffordern. Schließlich möchte Sie ihm ja so viele Informationen wie möglich vermitteln.
  5. Das vorher erstellte bzw. zusammengefasste Informationsmaterial über Ihren Verein, Event, Sponsoringmöglichkeit dem Gesprächspartner zum Versand anbieten. Falls dieser einwilligt, bitte auch unverzüglich versenden. Nichts ist schlimmer, als ein Versprechen, das nicht eingehalten wird.
  6. Auf jeden Fall um einen persönlichen Gesprächstermin bitten.
  7. Immer freundlich bleiben, auch bei einer Absage. 

Eine Garantie ist die Checkliste natürlich nicht. Versäumen Sie jedoch nicht die Gelegenheit, bei einer Absage nachzufragen, ob Sie den Gesprächspartner für zukünftige Angebote und Kooperationsvorschläge des Vereins wieder kontaktieren dürfen. So bleiben Sie auch nachhaltig im Gedächtnis.