So nutzen Sie indisches Tulsi für Körper und Seele

Als heiligste Pflanze in Indien ist wilder Basilikum oder auch Tulsi genannt von großer Bedeutung für die Gesundheit und die Seele. Man kann dieses verschieden zubereiten, verschieden konsumieren und zum Heilen anwenden.

Geschichte der Pflanze

Das wilde Basilikum heißt im indischen Tulsi und gilt als heiligste Pflanze der Hindus. Sie wird vor allem vor den Tempeln Vishnus angebaut. Dieser gilt als Weltverehrer und da der Gott des Ayurveda eine Form von Vishnus ist, ist die Pflanze im Ayurveda von großer Bedeutung. Schon die Berührung der Pflanze soll zur Reinigung des Körpers von allen Sünden beitragen. Täglich eingenommen wird Tulsi als Lebenselixier im Ayurveda empfohlen.

Die Pflanze

Ursprünglich stammt die Pflanze aus Indien und Sri Lanka. Basilikum wird auch als Königskraut oder Deutscher Pfeffer bezeichnet. Sie wird circa 50 cm groß und hat ovale, dunkelgrün glänzende Blätter. Von November bis März blühen weiße und rosafarbene Blüten.

Die Wirkung von Basilikum/Tulsi

Durch die zahlreich enthaltenen Gerbstoffe und ätherischen Öle hat Basilikum eine sehr vielfältige Wirkung. Es zählt zu den besten Pflanzen, die Stress verringern können. Weitere bekannte Wirkungen sind wie folgt:

  • heilend bei Erkrankungen der Atemwege, vor allem Husten
  • gegen Nebenhöhlenentzündungen
  • verringert Kopfschmerzen
  • steigert den Appetit
  • gegen Depressionen und seelische Störungen
  • schweißtreibend
  • verdauungsanregend
  • gegen Blähungen
  • lindernd bei Hautreizungen
  • lindernd bei Insektenstichen
  • lindern bei Hautpilzinfektionen
  • fiebersenkend (vor allem bei Malaria)
  • harntreibend
  • nervenberuhigend und ausgleichend
  • blutreinigend

Anwendung von Basilikum

Tee: Zwei gehäufte Teelöffel frischer Basilikumblätter mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen, gut gegen Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit und seelische Probleme sowie Blähungen, Stress, Bluthochdruck und Asthma.

Saft: Frische Blätter und Stängel im Mörser zerdrücken und auf der Haut verreiben, gut gegen Insektenstiche, Hautpilzinfektionen.

Gewürz: Getrocknete oder frische Blätter eignen sich gut zum Würzen von warmen Gerichten wie Aufläufen, Soßen oder frischem Salat, regt die Verdauung an.

Ayurvedische Wirkung

Basilikum/Tulsi verringert Vata und Kapha und stärkt Pitta. Geschmacklich ist er scharf und bitter, er ist erwärmend, trocken und leicht. Täglich eingenommen wirkt er als verjüngendes Lebenselixier.

Nebenwirkungen von Basilikum 

Basilikum wirkt abtreibend und sollte in der Schwangerschaft besser nicht eingenommen werden. Über mehrere Monate eingenommen, kann Basilikum zu Verstopfung führen. Zu hohe Dosierungen können spermienhemmend wirken.

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