„Sieben Wochen ohne“ – Stress

Kennen Sie die Aktion "Sieben Wochen ohne"? Das ist eine Aktion der evangelischen Kirche zur Fastenzeit. Nein, nein! Lesen Sie ruhig weiter, auch wenn Sie weder gläubig sind, noch einer Kirche angehören. Das Prinzip, das dahinter steckt, lässt sich nämlich wunderbar auch auf viele Bereiche des täglichen Lebens anwenden. Stress ist einer davon.

Worum geht es bei "Sieben Wochen ohne"?
Nach Karneval, in der Passionszeit, wurde in früheren Zeiten bewusst gefastet. Damit bereitete man sich auf die Karwoche und das Osterfest vor. "Sieben Wochen ohne" fasst den Begriff des Fastens weiter. Jeder, der mitmacht, entscheidet selbst, worauf er sieben Wochen lang verzichten möchte.

Beim einen ist es der Alkohol, beim anderen der Kuchen, beim nächsten eine Gewohnheit, wie etwa am PC zu spielen. Man kann sich aber auch auf einen besseren Umgang mit sich selbst einlassen. Probieren Sie doch einmal aus, sieben Wochen ohne Stress zu leben.

Sieben Wochen ohne Stress. Tipps zum Durchhalten

  • Haben Sie oft Stress mit bestimmten Personen?
    Fragen Sie sich in den "Sieben Wochen ohne" jedes Mal klar, ob es wirklich nötig ist, sich aufzuregen. Diese bewusste Reflexion hilft oft schon, die eigene Temperatur wieder herunter zu fahren und den Stress erst gar nicht entstehen zu lassen.
  • Ist Zeitnot Ihr häufigster Auslöser für Stress?
    Fragen Sie sich in einer ruhigen (wichtig!) Minute nach dem Grund dieser Zeitnot. Zu viel Arbeit? Vielleicht sollten Sie einfach öfter Nein sagen (Nein sagen bei zu viel Stress) oder überprüfen, ob Sie zu perfektionistisch sind (Der innere Antreiber). Auch ein besseres Zeitmanagement kann helfen (Wie Ihr Zeitmanagement wirklich funktioniert)
  • Fühlen Sie sich überfordert?
    Fragen Sie sich, ob möglicherweise eigene Defizite den Stress verursachen. Gibt es Chancen zur Weiterbildung? Können Sie Ihre Ziele verändern? Nehmen Sie sich während der "Sieben Wochen ohne" die Zeit, darüber nachzudenken und Lösungen zu entwickeln.
  • Stress in der Partnerschaft?
    Nutzen Sie die "Sieben Wochen ohne" zum Gespräch mit dem Menschen an Ihrer Seite. Benennen Sie Ihren Stress mit gegenseitiger Wertschätzung und stellen Sie Ihre Gemeinsamkeiten heraus. Suchen Sie gemeinsam Konzepte, um Ihre Partnerschaft friedlich und glücklich zu gestalten.

Sicher finden Sie selbst auch noch die eine oder andere Baustelle mit Stress, die in den "Sieben Wochen ohne" angegangen werden könnte. Haben Sie darüber hinaus Interesse, sich mit dem Gedanken von "Sieben Wochen ohne" zu befassen, finden Sie mehr Informationen auf der Webseite "Ich war’s – Sieben Wochen ohne".