Menschen, die übermäßig stark an den Händen schwitzen, meiden Situationen, bei denen Sie anderen Menschen die Hand reichen müssen. Sie vermeiden den Kontakt mit feuchtigkeitsempfindlichen Materialien wie Stoff oder Papier. Übermäßiges Schwitzen an den Händen hat Auswirkungen auf das soziale Leben, zieht aber in der Regel keinerlei Komplikationen nach sich.
Anders sieht es bei übermäßigem Schwitzen der Füße aus. Im Schuh kann der Schweiß nicht verdunsten, es bildet sich Nässe. Die Haut wird aufgeweicht und kann sich entzünden. Besonders häufig kommt es zu Pilzinfektionen an der Haut oder den Zehennägeln. Auch bilden sich an den Füßen durch den Nässestau vermehrt Warzen oder die Haut springt auf.
In der Pubertät und während der Wechseljahre kommt es durch die Hormonumstellung zu vermehrter Schweißbildung. Aber auch Angst, Schmerzen oder Stress können dazu führen, dass Hände und Füße feucht werden oder der Schweiß unter den Achseln in Strömen läuft. Bei diesem Problem kann Ihnen Salbei weiterhelfen, denn Salbei kann gegen übermäßiges Schwitzen helfen.
So bereiten Sie den Salbeitee zu
Salbei hat eine zusammenziehende und desinfizierende Wirkung.
Geben Sie 1 Teelöffel getrocknete Salbeiblätter in eine Tasse und übergießen den Salbei mit etwa 150 – 200 ml kochendem Wasser. Decken Sie die Tasse mit einem Unterteller zu und lassen Sie den Tee 8-10 Minuten ziehen. Danach gießen Sie den Tee durch ein Sieb in eine weitere Tasse ab.
Damit der Salbei gegen übermäßiges Schwitzen helfen kann und einen dauerhaften, hemmenden Einfluss auf Ihre Schweißproduktion entfaltet, sollten Sie über einen Zeitraum von 4 Wochen täglich 3 Tassen Salbeitee trinken. Danach 2 Wochen pausieren und bei Bedarf die Teekur wiederholen.
Das können Sie außerdem tun
Verzichten Sie auf Alkohol, Zigaretten, Kaffee und scharfe Gewürze. Diese können die Schweißproduktion zusätzlich ankurbeln. Sorgen Sie zudem für ausreichend Entspannung, da Stress die Beschwerden verschlimmern kann. Tragen Sie Kleidung aus Naturmaterialien. Diese Stoffe sind atmungsaktiv und können den Schweiß nach außen abgeben.
In diesen Fällen sollten Sie einen Arzt aufsuchen:
- wenn zusätzliche Beschwerden auftreten
- wenn Sie bereits unter einer Grunderkrankung leiden
- wenn Sie hauptsächlich nachts schwitzen
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