Optimale Objektive mit fester Brennweite für Portraits

Ist man Besitzer einer DSLR-Kamera oder einer spiegellosen Systemkamera, stehen neben Zoomobjektiven auch Objektive mit einer festen Brennweite zur Verfügung. Besonders für den Bereich der Portraitfotografie bieten sich diese Objektive an, doch welche Brennweite ist ideal?

Als Festbrennweite bezeichnet man ein Objektiv, dessen Brennweite sich nicht, wie es bei einem Zoomobjektiv der Fall ist, verändern lässt. Festbrennweiten können Weitwinkel-, Normal-, Tele-Objektive oder beispielsweise auch spezialisierte Makroobjektive sein. Für die Portraitfotografie kommen Objektive mit einem Brennweitenbereich zwischen 50 bis etwa 200mm (bezogen auf das Kleinbildformat) infrage.

Welche Brennweite ist optimal?

Viele Fotografen, die sich auf Portraits spezialisiert haben, arbeiten bevorzugt mit einer Brennweite um die 80mm, wenn eine Kamera mit Vollformatsensor zum Einsatz kommt bzw. mit 50mm Objektiven, wenn die Kamera mit einem Sensor im APS-C-Format ausgestattet ist und die Brennweite dadurch verlängert wird. Das trifft auf den Großteil der erhältlichen DSLR-Kameras zu.

Allerdings sind durchaus auch "Normalobjektive" mit etwa 50mm bezogen auf das Kleinbildformat sowie leichte Teleobjektive bis etwa 200mm Brennweite gut für die Portraitfotografie geeignet. Teleobjektive beispielsweise ermöglichen ein noch klareres Abgrenzen der Person vom Hintergrund bzw. können auch sehr gut eingesetzt werden, um Menschen und besonders Kinder in natürlichen Situationen einzufangen, was häufig den Reiz einer Aufnahme erst ausmacht.