In der Regel wendet man Apis für Pferde
wohl am Häufigsten gegen Bienenstiche oder Wespenstiche an. Apis kann aber weitaus mehr als nur einen Insektenstich verschwinden zu lassen. Bei Stuten kann es bei Nervosität und Reizbarkeit, die mit Unruhe und eventueller Eifersucht gepaart sind, sehr hilfreich eingesetzt werden. In der Herde zeigen diese Stuten ein oft überzogenes Verhalten bei Rangauseinandersetzungen mit anderen Stuten.
Ist das Pferd krank, verweigert es Futter und Wasser und trinkt viel zu wenig, selbst wenn es Fieber aufweist. Pferde, die in das Apis-Arzneimittelbild passen, zeigen häufig eine gewisse Ruhelosigkeit wenn es ihnen eigentlich nicht gut geht und suchen im Sommer eher schattige Plätze auf, wenn sie krank sind. Das Eifersuchtsverhalten gegen andere Herdenmitglieder ist sehr ausgeprägt, wodurch einzelne Tiere der Gruppe gegen andere Herdenmitglieder regelrecht abgeschirmt werden.
Nicht selten zeigen Pferde dann auch Bindehautentzündungen – eventuell sogar mit Schwellungen der Augenlider, bei denen Licht anscheinend als unangenehm empfunden wird. Bei allergischen Reaktionen auf Insektenstiche mit teigigen Schwellungen der Haut ist Apis für Pferde auch ein günstiges Mittel, das gerne mit Ledum zusammen gegeben werden könnte.
Bei Erkrankungen der Nieren und Blase hilft es ebenso, wenn diese von starken Schmerzen begleitet werden. Wie bei Cantharis wird der Urin auch bei Apis in kleinen Mengen abgesetzt und das Pferd muss häufiger als normal Harn lassen.
Zysten an den Ovarien zeigen sich meist auf der rechten Körperseite, welche durch einen gestörten Hormonhaushalt auftreten können. Eine Dauerrossigkeit kann meist mit Apis ebenfalls reguliert werden.
Wenn die Gelenke durch Arthrose geschwollen und heiß sind und das Pferd dadurch Schwierigkeiten beim Laufen zeigt, wird Apis für Pferde für Besserung sorgen.
Verschlechterungen zeigen sich bei Berührung und durch Wärme. Besserung erreicht man häufig auch mit kalten Umschlägen.
Dosierung von Apis für Pferde
Apis kann in der C30 gegeben werden, 1 x 3 – 5 Globuli am Tag für 1 – 2 Wochen. Dazu drückt man die Globuli in ein kleines Stück Apfel, das man dem Pferd direkt zu fressen gibt. Bessert sich der Zustand und bleibt stabil, wird das Mittel abgesetzt. Treten erneut Symptome auf, kann es wieder 1 x tgl. für einige Tage gegeben werden.