Grundsätzlich sollte niemand ein schlechtes Gewissen haben, wenn er über Weihnachten einen Gang runterschaltet und zugleich am Buffet etwas kräftiger zulangt. Schließlich nehmen Sie kaum über die drei Weihnachtstage zu, sondern an den 362 restlichen Tagen des Jahres. Trotzdem werden viele Menschen durch das viele Essen träge. Fehlt der Appetit, kann man nicht mehr so gut genießen. Was da hilft, ist Bewegung.
Bewegung gegen Trägheit
Gehen Sie spazieren. Besser noch: Schnüren Sie die Laufschuhe und drehen Sie eine Runde. Je nach Intensität und individuellen Faktoren verbrennen Sie in einer Stunde Laufen den Kaloriengegenwert einer gesamten Mahlzeit. Das schafft Platz für die weiteren lukullischen „Aufgaben“ und ist Balsam für die Seele.
Doch es gibt noch weitere Gründe, warum sich die Feiertage perfekt eignen, um eine Runde joggen zu gehen: Schließlich haben nicht nur Sie selber mehr Zeit, auch das Leben auf den Straßen steht still. Alles ist viel ruhiger. Das entspannt ungemein.
Der größte Vorteil des Laufens ist aber, dass Sie es auch dann praktizieren können, wenn Sie die Feiertage bei Verwandten verbringen. Mehr als ein Paar Laufschuhe und einen Satz Sportbekleidung benötigen Sie nicht, und dafür ist in jeder Reisetasche Platz. Und Laufstrecken gibt es überall. Vielleicht ergibt sich ja sogar die Gelegenheit, eine neue Strecke zu entdecken! Das macht Spaß und ist kurzweilig.
Laufen, wenn die Familie ruht
Gelegenheiten zu laufen gibt es auch an Weihnachten genug: Starten Sie beispielsweise mit einem Lauf in den Tag, wenn die anderen noch in den Federn liegen. So haben Sie zum Mittagessen wieder richtig Appetit, weil Sie nicht nur Kalorien verbraucht, sondern auch Ihren gesamten Organismus in Schwung gebracht haben. Ein weiterer guter Zeitpunkt für einen Lauf ist die Zeit nach dem Mittagessen. Dann halten viele Menschen Siesta. Auch hier treten Sie also niemandem in der Familie auf die Füße, wenn Sie mal kurz weg sind.
Es gibt übrigens auch wissenschaftliche Argumente, warum Sie die drei Weihnachtstage nicht ganz sportfrei gestalten sollten: Laut einer Untersuchung der Universität von Ohio reagiert der Organismus bereits auf eine dreitägige Sportpause mit erhöhter Schmerzempfindlichkeit. Wer sich dagegen regelmäßig in gesundem Maße belastet, hält seinen Körper widerstandsfähig. Wenn das nicht alles gute Gründe für ein wenig Sport an Weihnachten sind…
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