Eine Kräuterspirale, auch Kräuterschnecke genannt, ist ein räumliches Beet, dass verschiedenen Pflanzen durch seine ansteigende Form gute Wachstumsbedingungen bietet. Der Aufwand an Material und Zeit zum Bau einer Kräuterspirale hält sich in Grenzen. Als ästhetisches Gestaltungselement bereichert eine Kräuterschnecke jeden Garten. Hier bekommen Sie eine Bauanleitung für ein besonderes Kräuterbeet.
Vorteile einer Kräuterspirale
Eine Kräuterspirale sollte mindestens einen Durchmesser von 2 Metern haben. Wenn der Garten groß genug ist, kann sie auch größer angelegt werden. Das Kräuterbeet wird aus Feldsteinen aufgebaut. Diese speichern aufgrund ihrer Masse die Sonnenwärme, was sich positiv auf wärmeliebende Kräuter wie Thymian oder Salbei auswirkt.
Durch die gewendelte Form gibt es in einer Kräuterschnecke immer besonders sonnige Stellen, aber auch schattigere, kühle Bereiche. So werden optimale Bedingungen für verschiedene Kräuterpflanzen geschaffen. An der höchsten Stelle ist eine solche Kräuterspirale etwa 1 Meter hoch. Das erleichtert auch das Arbeiten am Kräuterbeet, da man sich nicht so tief bücken muss.
Kräuterschnecke anlegen: Material
Für eine Spirale von etwa 3 Metern Durchmesser benötigt man etwa 9 Quadratmeter Pappe, 2 Kubikmeter Feldsteine und 1 Kubikmeter Bauschutt, drei Schubkarren voll Sand und Kies oder Holzhackschnitzel für die Gestaltung eines Weges. Zusätzlich braucht man 2 bis 3 Kubikmeter Muttererde zum Auffüllen des Kräuterbeetes.
Suchen Sie für Ihre Kräuterspirale einen vollsonnigen Platz im Garten. Zuerst wird die Grundfläche kreisförmig markiert. Das funktioniert auf einfache Weise nach dem Zirkelprinzip: Man steckt einen Stock in die Mitte der zukünftigen Spirale und misst mithilfe einer Schnur den äußeren Kreis aus. Dieser wird mit Steinen markiert. Nun legt man direkt auf den kurz geschorenen Rasen oder der Wiese in dem Kreis Pappe aus. Das weitere Vorgehen ist in der folgenden Bildergalerie beschrieben.