Keine Angst vor Haarfarbe

Die Haarfarbe, die am häufigsten verwendet wird, ist permanente Farbe. Sie zieht den Farbstoff aus den Haaren, damit der gewünschte Farbstoff von den Haaren aufgenommen werden kann. Seit Jahrzehnten wird diese Art der Haarfärbung wissenschaftlich untersucht.

Ist Haarfarbe gesundheitsschädlich?
Die permanente Haarfarbe wurde besonders auf krebserregende Eigenschaften untersucht – einer der Vorbehalte, die gegenüber der permanenten Haarfarbe immer wieder geäußert wurden. Absolute Unbedenklichkeit von Haarfärbemitteln ist unmöglich zu beweisen, aber seriöse Studien konnten keine wesentliche Beziehung zwischen Haarfarbe und Krebserkrankungen nachweisen.

Gefährdet Haarfarbe die Gesundheit von Friseuren?
Beim Haare färben wird eine Vielzahl von Chemikalien eingesetzt. Die größte Aufmerksamkeit galt der Gruppe der aromatischen Amine. In Laborstudien zeigte sich, dass sie das Risiko von Genveränderungen oder Krebserkrankungen erhöhen können. Bei Menschen sind die Ergebnisse jedoch nicht konstant. Bei Friseuren, die mit diesen Stoffen am häufigsten umgehen, konnte kein erhöhtes Krebsrisiko festgestellt werden.

Das Bleichen der Haare scheint unbedenklich zu sein – vermutlich gefährliche Chemikalien wurden in den 1970er Jahren aus den Produkten entfernt. Die American Cancer Society kommt nach der Auswertung neuerer Studien zu dem Schluss, dass Haarfarbe auch bei jahrelanger Anwendung kein wesentliches Risiko darstellen.

Wenn Sie Haarfarbe anwenden, sollten Sie die Anwendungshinweise beachten: Verwenden Sie Plastikhandschuhe, machen Sie vorher einen Allergietest, lassen Sie die Haarfarbe nur so lange wie angegeben auf dem Haar, und spülen Sie sie gründlich aus.