Internet of Things: In welchen Lebensbereichen lässt sich schon heute von der innovativen Vernetzung profitieren?

Die Rollläden öffnen sich am Morgen zur vorprogrammierten Zeit, die Heizung springt immer um die gleiche Uhrzeit automatisch an und auch die Kaffeetasse füllt sich bereits, bevor das Bett verlassen wurde. Am Arbeitsplatz angekommen fährt das Garagentor von alleine hoch, die Autotür verriegelt sich selbstständig und auch die Alarmanlage wird selbstverständlich ohne menschliches Zutun aktiviert. In der Smart Factory kommunizieren Bestellsystem, Logistik und Produktionsanlage reibungslos miteinander. Falls auf dem Rückweg nach Hause Stau herrschen sollte, wird von dem vernetzten Fahrzeug natürlich gleich eine staufreie Ausweichroute vorgeschlagen – so sieht heute bereits der Alltag vieler Menschen aus, auch, wenn die Beschreibung vor einigen Jahrzehnten noch an einen Science-Fiction-Film erinnert hätte. 

Ermöglicht wird all dies mittlerweile jedoch durch das IoT, das Internet of Things. Das Internet der Dinge nimmt damit heute bereits einen überaus großen Einfluss auf den Alltag der Menschen. Doch wie lässt sich von der cleveren Vernetzung in den einzelnen Bereichen eigentlich im Detail profitieren? Der folgende Artikel zeigt es an den Beispielen der Industrie 4.0 und Smart Home-Konzepten.  

Das steckt hinter dem Internet of Things

Mit Hilfe des Internets of Things lassen sich physische Objekte in eine virtuelle Umgebung integrieren. Über das Internet werden dazu intelligente Maschinen und Geräte digital miteinander vernetzt. Spezielle Sensoren und anderweitige technologische Hilfen ermöglichen es, dass die Geräte sämtliche relevanten Informationen aus ihrer Umgebung wahrnehmen können. Diese werden analysiert und miteinander verknüpft. Wird die Außentemperatur so beispielsweise durch einen Temperatursensor gemessen, ist das smarte Gerät in der Lage, die Heiztemperatur entsprechend anzupassen. Der Anwender muss dabei nicht aktiv eingreifen. Er kann jedoch beispielsweise eine App auf seinem Smartphone nutzen, um seine IoT-Geräte vollkommen ortsunabhängig zu steuern. 

Möglich wird dies durch die Verbindung mehrerer vernetzter Bestandteile, wie Sensoren, Mikrocontrollern und Aktoren. So weisen IoT-Systeme naturgemäß eine hohe Komplexität auf, denn durch sie werden nicht nur einzelne Geräte, sondern auch Datenbanken und Gateways miteinander vereint. Die Anbindung an das Internet erfolgt dabei in der Regel über drahtlose Schnittstellen. Die entsprechenden Sicherheitslösungen sorgen im Hintergrund dafür, dass die sensiblen Daten im Rahmen ihrer Übertragung stets umfassend gesichert und geschützt werden. 

Hochwertige M2M / IoT und Automotive Antennen zu kaufen, kann deswegen die Qualität eines IoT-Systems maßgeblich erhöhen und seine Funktion verbessern. Werden leistungsstarke Antennen eingesetzt, führt dies zu einer effektiven Verbesserung der mobilen Datenverbindung. Sie eignen sich unter anderem für den Einsatz in landwirtschaftlichen Maschinen, Transportfahrzeugen, Campern, Wohnmobilen, privaten Fahrzeugen, kleinen Yachten und Booten in Küstennähe sowie für industrielle Maschinen und anderweitige M2M-Systeme. 

So lässt sich in den verschiedenen Anwendungsbereichen von dem IoT profitieren

Im Leben der Menschen hat das Internet of Things heute bereits seinen festen Platz. Die Smart Devices finden sich längst nicht mehr nur in Fabriken, sondern auch in den Städten, im Gesundheitswesen, in Fahrzeugen und natürlich auch in privaten Haushalten. 

Verwunderlich ist dies kaum, denn die Menschen profitieren in hohem Maße, wenn sie das IoT zu ihren Zwecken einsetzen. Der Alltag lässt sich gleich wesentlich komfortabler gestalten. Daneben können Produktionsprozesse maßgeblich optimiert werden, sodass sie sich als kosten- und zeitsparender zeigen. Durch die erhöhte Effizienz sind Einsparungen bei Strom und Energie möglich, wodurch auch die Umwelt profitiert. Sogar der Verkehrsfluss kann heutzutage mit Hilfe von Smart Devices verbessert werden, ebenso wie die Lebensqualität in großen Metropolen und Städten. 

Die Industrie und das Internet of Things

Die Industrie 4.0 zeichnet sich vor allem durch den Einsatz der smarten Vernetzung von Anlagen, Waren und Maschinen aus. Nahezu die gesamte Wertschöpfungskette lässt sich heute digitalisieren und damit wesentlich intelligenter und effizienter gestalten. 

Zum Beispiel können Produkte mit den Geräten im Rahmen von weitestgehend automatisierten Abläufen miteinander kommunizieren, sodass sie unter anderem ihre Produktion selbst veranlassen können. Auch Fehlfunktionen können von den Maschinen eigenständig erkannt werden – selbstverständlich fordern sie dann auch direkt die nötige Wartung an. Einen selbstständigen Austausch mit der Lagerlogistik können auch Transportfahrzeuge und Fertigungsroboter im Internet of Things vornehmen. 

So steigt jedoch nicht nur die Effizienz in der Industrie – die Mitarbeiter können sich auch über mehr Sicherheit freuen. Werden beispielsweise Maschinen oder Gabelstapler mit entsprechenden Sensoren ausgestattet, sind sie in der Lage, ihre Umgebung zu scannen. Bevor sich ein Unfall überhaupt erst ereignen kann, stoppen sie so automatisch. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass vollkommen neue Geschäfts- und Servicebereiche durch die detaillierten Datenerfassungen und -analysen entstehen können. Unternehmen können ihr Portfolio so wesentlich flexibler ausbauen. 

Waren lassen sich schneller produzieren und die dahinter stehenden Prozesse können einfacher geplant werden. Dadurch werden sowohl Lagerkosten als auch viel Zeit gespart. Besonders in den heutigen Zeiten der Klimakrise ist es außerdem ausschlaggebend, dass die Lösungen aus dem IoT-Bereich eine effiziente Nutzung der Ressourcen unterstützen. Die Nachhaltigkeit wird durch die energieeffizienten Komponenten unterstützt. So lassen sich die negativen Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren. 

Das Highspeed-Mobilfunknetz 5G verspricht zudem ein großes Potential, um die Produktion in Zukunft noch nachhaltiger zu gestalten. Das Empfangsgerät wird von den Sendeanlagen nämlich aktiv gesucht und die Datenübertragung findet ausschließlich bei vorliegendem Bedarf statt. Sobald die Verbindung nicht mehr genutzt wird, wird diese automatisch beendet. 

Smart Home für den Privatbereich

Immer mehr Menschen interessieren sich für das Thema Smart Home – und dies aus gutem Grund. Es zeigt sich schließlich als überaus komfortabel, wenn sich am Abend das Licht automatisch ein- oder ausschaltet und der Stromverbrauch durch smarte Stromzähler gemessen und bedarfsabhängig angepasst wird. 

In den modernen Smart Home-Systemen lassen sich mittlerweile die verschiedensten Alltagsgegenstände miteinander vernetzen, ob Kühlschränke, Waschmaschinen, Lichtschalter, Thermostate oder Kaffeemaschinen. Die Verknüpfung der Geräte erfolgt dabei über eine Zentrale, die als Gateway oder Hub bezeichnet wird. Diese weisen wiederum eine Verbindung zum Internet auf. 

Nicht nur die Energieeffizienz und der Komfort in den heimischen vier Wänden lassen sich durch IoT-Geräte maßgeblich erhöhen – das Gleiche gilt auch für die Sicherheit. Vernetzte Rauchmelder und Sicherheitskameras versorgen Smartphone und Co. nämlich automatisch mit relevanten Informationen. Kommt es zu einem Ernstfall, übernehmen sie außerdem die direkte Verständigung des Notrufs. 

Einer großen Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor auch digitale Assistenten, die im Smart Home mit Hilfe von Spracheingaben gesteuert werden können. Diese lesen so etwa auf Wunsch die Nachrichten oder das Wetter vor, steuern die Musik, bestellen Waren im Internet oder schalten das Licht ein. 

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