Fehlzeiten – Schalten Sie die betrieblich bedingten Ursachen aus

Fehlen Mitarbeiter weil sie krank sind, dann plagen Sie überdurchschnittlich häufig Rückenschmerzen, Erkältungen oder Probleme mit der Psyche. Das ist das Ergebnis langjähriger Erfahrungen der Krankenkassen. Daneben gibt es aber auch noch andere Gründe für Fehlzeiten im Betrieb. Lernen Sie Ihre Mitarbeiter zu verstehen und so die Fehlzeiten zu reduzieren. Lesen Sie jetzt, wie Sie Fehlzeiten auf den Grund gehen und deren Ursachen gezielt beseitigen.

Fehlzeiten in der Praxis

Gründe für Fehlzeiten können auch mit dem Umfeld der Arbeitnehmer zu tun haben:

  • Unter- oder Überforderung: Mitarbeiter leiden unter ständigem Zeitdruck, Ermüdung, Überarbeitung oder Langeweile und Monotonie.
  • Ein verbesserungsbedürftiges Betriebsklima: Es gibt offene oder unausgesprochene Konflikte mit Vorgesetzten und/oder Kollegen.
  • Ungesunde Arbeitsbedingungen: Hierzu zählen Lärm, schlechte Gerüche, Mängel im Arbeitsschutz und unergonomische Arbeitsplätze.

Schalten Sie die Ursachen für Fehlzeiten aus

In Ihrer Macht steht es, alle arbeitsbedingten Krankheitsursachen auszuschalten.

Prüfen Sie: Werden die Arbeitsschutzvorschriften beachtet? (Die besten Ohrenstöpsel taugen nichts, wenn sie nicht getragen werden!) Sorgen Sie außerdem für ein gutes Betriebsklima. Dafür gibt es allerdings kein Patentrezept. Dafür aber viele kleine Gesten, die dazu führen, dass sich alle wohl fühlen:

  • Begrüßen Sie Ihre Mitarbeiter am Morgen persönlich und verabschieden Sie sich ebenso.
  • Machen Sie regelmäßig einen kleinen Spaß und schenken Sie Ihren Mitarbeitern ein freundliches Wort.
  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass einem Mitarbeiter etwas auf dem Herzen liegt, fragen Sie ihn danach.
  • Richten Sie eine Ecke für Postkarten aus dem Urlaub ein.
  • Feiern Sie Geburtstage, z. B. mit einem Kuchen.
  • Schmeißen Sie im Winter eine Runde Lebkuchen und spendieren Sie im Sommer Eiscreme.
  • Fühlen sich die Mitarbeiter bei Ihnen wohl, werden automatisch auch die Fehlzeiten sinken.

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