Unser tägliches Salz gib uns heute …
Was in den Supermärkten als Salz bzw. Speisesalz verkauft wird, ist eine Verbindung aus Natrium und Chlorid (Kochsalz/NaCl). Der Mensch benötigt davon pro Tag lediglich ungefähr 0,2 g. Die durchschnittliche Menge, die jedoch täglich an Salz konsumiert wird, beträgt zwischen 6 und 12 g: also das 30/60-fache. Wir nehmen also mehr Salz zu uns, als wir am Tag verbrauchen können. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, wenn festgestellt wird, dass unser Salzkonsum Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Dabei ist es jedoch nicht nur das Salz alleine, das Schäden verursachen kann.
Welche Schäden kann Salz verursachen?
Zu viel Salz zu sich zu nehmen, kann für Sie verschiedene Auswirkungen haben. Einerseits wurde ein Zusammenhang zwischen Salz und Bluthochdruck festgestellt. Die Theorie ist, dass das Salz das im Blut enthaltene Wasser bindet und das Blut somit verdickt. Dieses muss nun mit einem höheren Druck durch die Gefäße gepumpt werden. In diesem Zusammenhang erhöht ein zu hoher Salzkonsum somit auch das Risiko für einen Schlaganfall oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Weiterhin besteht ein Zusammenhang zwischen Salz und Magenkrebs und Ihr Geschmacksempfinden wird abnehmen. Sie werden auf Dauer immer mehr Salz konsumieren müssen. Auch die Zusatzstoffe von Salz wie Jod und Fluorid sind gefährlich. Jod ist normalerweise wichtig für die richtige Funktionsweise der Schilddrüse. In Salz wird jedoch raffiniertes Jod verwendet, was die Gehirnzellen angreifen kann. Fluorid wird zur Zahnprophylaxe hinzugegeben, kann aber zu Schäden des Nerven-, Immun- oder Herz-Kreislauf-Systems führen.
Generell sollten Sie versuchen, Ihren Salzkonsum auf maximal 6 g pro Tag zu beschränken. Verzichten Sie dafür auf salzkonservierte (z. B. gepökelte oder geräucherte) oder gesalzene Lebensmittel. Auch sollten Sie den Salzstreuer am Tisch lieber im Schrank lassen.
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