Die Naturheilkunde hält einige Gesundheitspräventionen für Ihre Patienten bereit. Hierunter zählen auch die Kurkuma-Knolle, schwarzer Pfeffer in Kombination mit Olivenöl. Genau diese Kombination mit ihren speziellen Wirksubstanzen hält den menschlichen Organismus gesund und munter. Und kann auch bei bestehenden Erkrankungen gut eingesetzt werden.
Zum besseren Verständnis möchte ich Ihnen zuerst die Bioaktivstoffe der jeweiligen Pflanzen aufzeigen. Somit hat die Gelbwurz (Kurkuma) folgende gesundheitsfördernde Wirksubstanzen aufzuweisen:
- wichtiges Pflanzenderivat Curcumin
- ätherisches Öl
- Kaffeederivat
- Curcuminoide I – III und
- gesundheitsfördernde Säuren wie die Ferulasäure
Die Heilwirkungssubstanzen des schwarzen Pfeffers in getrockneten Körnern sind:
- natürliches Alkaloid Piperin ( = Scharfstoff Zusammensetzung aus Piperinsäure und Piperidin)
- Chalvicin
- Piperidin
- Eiweiße
- ätherische Öle (ca. 3 %) werden vom Aroma der Monoterpen-Kohlenwasserstoffen bestimmt
- Fetten
- Linalool, alpha-Phellandren, Mycren, Limonen & alpha-Pinen (verdauungsfördernde und keimtötende Wirkstoffe)
- Phosphor
- Ferrum
- Kalzium und
- Carotin
Die Bioaktivsubstanzen des Olivenöls:
- Fettsäuren (95 %) und 5 % sekundäre Pflanzenstoffe, wie
- Vitamine & Mineralstoffe wie
- Kalzium (sorgt für Stabilität der Zellmembran und des Knochenaufbaus)
- Chlor, Natrium, Phosphor, Magnesium und Sulfur (Schwefel)
- Kohlenwasserstoffe
- Vitamin E und Antioxidantien (Radikalfänger) (schützt vor Entzündungen und vor freien Radikalen) unterstützt effektiv die Nervenfasern und die Gehirnzellen vor frühzeitiger Alterung
- Retinol (Vitamin A = Vorstufe des Beta-Carotin und gut für die Funktion der Augen)
- Geschmacks- & Aroma-Substanzen
- Phenole (einige gehören zu den Antioxidantien und schützen somit vor den freien Radikalen und verbreiten im Organismus ihre antientzündliche Wirkung auf die Zellen
- Sterine reduzieren das LDL-Cholesterin und heben das HDL-Cholesterin für einen Schutz der Arterien (gegen Arteriosklerose) an
Erklärung der Fettsäuren
In der Ernährungslehre werden drei Arten von Fettsäuren unterschieden:
gesättigte Fettsäuren entstammen überwiegend den Milchprodukten, dem tierischen Eiweiß aus Fleisch und Wurstwaren. Sie erhöhen den Cholesterinblutspiegel und fördern die Arteriosklerose, die wiederum zu Schlaganfällen und auch Herzinfarkten führen kann
mehrfach ungesättigte Fettsäuren (die sogenannten Linolsäuren) sind zu finden in pflanzlichen Ölen wie Raps- oder Sonnenblumenöl sowie in frischen Fisch. Sie sind essentiell (können also vom menschlichen Organismus nicht selbst hergestellt werden) und sind sehr wichtig für den Metabolismus (Stoffwechselprozesse)
einfach ungesättigte Fettsäuren wirken sehr positiv auf den Cholesterinblutspiegel und verringern das Risiko einer Arteriosklerose und deren Folgeerkrankungen (Olivenöl besteht zu ca. 70 % aus einfach ungesättigten Fettsäuren)
Die gesundheitsfördernden Substanzen können nur mittels der hier genannten Kombination bestehend aus Kurkuma-Pulver, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer und Olivenöl ihre volle gesundheitsfördernde Wirkkraft für den menschlichen Organismus entfalten.
Rezeptur der Kurkuma-Pfeffer-Olivenöl-Mixtur
Man nehmen einen Teelöffel Curcuma-Pulver, einen ¼ bis ½ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (je nach Geschmack und Schärfe) und 1 Esslöffel kaltgepresstes Olivenöl. Man mische diese Mixtur auf einem Unterteller zusammen und nimmt von dieser Rezeptur täglich morgens und abends 1 Teelöffel und speichelt diese vor dem Schlucken richtig ein.
Erklärung:
Das Kurkuma braucht um im Darm entsprechend gespalten werden zu können den frisch gemahlenen Pfeffer und der frisch gemahlene schwarze Pfeffer benötigt genauso wie das Kurkuma ein wenig Öl um vom Organismus aufgenommen werden zu können. Durch das harmonisierende Wirken der einzelnen Bioaktivstoffe der jeweiligen Pflanzen (Gelbwurzel – schwarzer Pfeffer und dem Olivenöl) können eine Vielzahl von Beschwerden auf körperlicher und auch psychischer Ebene durch eine längerfristige Einnahme von mindestens einem ½ Jahr korrigiert werden.
Gesundheitsfördernde Wirkung dieser Mixtur für den menschlichen Organismus:
- senkt das Cholesterin (senkt das LDL-Cholesterin und hebt das HDL-Cholesterin an)
- Gallensäureproduktion wird angekurbelt und gleichzeitig wird die Gallenblase angeregt sich zu entleeren (positiven Effekt auf den gesamten Stoffwechsel)
- Entgiftungsvorgänge der Leber werden gefördert (Förderung des Glutathion-S-Transferase)
- Enzymproduktion in der Pankreas (Bauchspeicheldrüse) werden für die Fettaufspaltung im Darm angeregt
- entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften bei Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Gelenkbeschwerden jeglicher Art (Senkung der Prostaglandin-Bildung)
- Schutz vor freien Radikalen und damit Schutz auch vor Entartungen von Zellen in Richtung von Tumorgeschehen
- blutzuckersenkende Eigenschaften durch die Curcuminoide I bis III der Geldwurzel (Kurkuma)
- Einsatz in der Tumor-Therapie (als Prophylaxe oder bei bestehenden Tumorleiden gegen die Bildung von Metastasen und Hemmung des Tumorwachstums)
- es wirkt anti-depressiv und schneller als Antidepressiva aus der Allopathie (Schulmedizin) und hat nicht die gefährlichen Nebenwirkungen
- wirkt appetitanregend
- lindert Erkrankung des Lungengewebes, wie Husten oder Bronchitis
- wirkt antientzündlich bei Angina tonsillaris (Rachenmandelentzündung) bzw. bei chronischen Rachenmandelentzündungen
- Förderung der Verdauungssekrete aus der Bauchspeicheldrüse und Aktivierung der Gallensäurenflüssigkeit für die Fettaufspaltung
- Findet Einsatz bei bakteriellen und auch viralen Infektionen (z. B. auch bei Harnwegsentzündungen wie Harnblasenentzündung bis hin zu Erkrankungen der Nieren aufgrund von Viren oder Bakterien
- Dyspeptische Beschwerden wie Aufstoßen, Nausea (Übelkeit), Flatulenzen (Blähungen), etc.
Dosierung und Einnahme dieser Mixtur
Man nehme diese Mixtur 3-mal wöchentlich ein. Hierdurch hat der Organismus die Möglichkeit auf entsprechend pathogene Keime zu reagieren und das Immunsystem für eine gute Gesundheit stabilisieren bzw. stärken.
Lesen Sie hierzu auch meinen verfassten Artikel:
„Kurkuma, die gelbe Knolle mit gesundheitsfördernden Eigenschaften“