Kurkuma, die gelbe Knolle mit gesundheitsfördernden Eigenschaften

Kurkuma die Gelbwurz ist eine wahre Gesundheitsknolle und sollte in keinem Haushalt fehlen. Sie birgt eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Substanzen, die sowohl gegen Entzündungen als auch zur Stabilisierung des Immunsystems eingesetzt werden kann.

Curcuma longa auch als Gelbwurz bekannt

Die Wurzelknolle Curcuma longa wird bereits seit Jahrtausenden erfolgreich in der ayurvedischen Medizin gegen körperliche und auch seelische Gebrechen eingesetzt. In unseren Breitengraden kennt man diese Gelbwurz als Würzmittel von Speisen (z. B. Einsatz in der Curry-Soße), jedoch hat es sich seit einigen Jahren auch hier als ein vielseitiges Heilmittel herausgestellt.

Die Gelbwurz auch Curcuma longa oder nur Kurkuma genannt hat folgende wichtige gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, die teilweise durch wissenschaftliche Studien belegt wurden:

  • wichtiges Pflanzenderivat Curcumin
  • ätherisches Öl
  • Kaffeederivat
  • Curcuminoide I – III und
  • gesundheitsfördernde Säuren wie die Ferulasäure

Den größten gesundheitsfördernden Effekt hat jedoch das Curcumin, welches durch Studien an Menschen beeindruckende Heilwirkung gezeigt hat. So hilft es bei dyspeptischen Beschwerdebildern, wie z. B. Beschwerden im Oberbauch durch Schmerzen und Druckgefühl direkt vor oder auch nach dem Essen, sowie nach dem Essen auftretendes Völlegefühl mit Meteorismus (Blähbauch) und auch Flatulenzen (Blähungen). Somit signalisiert der Körper, dass Verdauungsstörungen und auch Fettunverträglichkeiten vorliegen.

Die Zusammensetzung der oben aufgeführten Inhaltsstoffe hat einen positiven Effekt auf das Metabolische Syndrom, welches sich bei der Bevölkerung der Industrienationen immer stärker in den Vordergrund drängt. Das Metabolische Syndrom wird auch als „tödliches Quartett“ bezeichnet. Es beinhaltet einen zu hohen Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), zu hohe Cholesterinwerte (Hyperlipidämie), Übergewicht bis Fettleibigkeit (Adipositas) und zu hohen Blutdruck (Hypertonie).

So können durch die Einnahme des Pflanzenpulvers diese Symptome effektiv gesundheitsfördernd positiv beeinflusst werden. Durch die Einnahme kann der Blutdruck reguliert und gleichzeitig der Cholesterinwert in die Norm gedrückt werden.

Darüber hinaus wurde durch wissenschaftliche Studien belegt, dass die sogenannten Spätfolgen des Diabetes mellitus, die da sind:

  • Retinopathie (Augenschäden)
  • Nephropathie (Nierenschädigungen)
  • Neuropathie (Nervenschädigungen) und auch die
  • Gefäßsituation

positiv beeinflusst werden.

Des Weiteren gilt das Curcumin als Radikalfänger gegen die freien Radikale, es zählt also zu den Antioxidantien und verlangsamt dadurch die Alterungsprozesse.

Wirkungsbereich Kurkuma im menschlichen Organismus

  • senkt das Cholesterin (senkt das LDL-Cholesterin und hebt das HDL-Cholesterin an)
  • Gallensäureproduktion wird angekurbelt und gleichzeitig wird die Gallenblase angeregt sich zu entleeren (positiven Effekt auf den gesamten Stoffwechsel)
  • Entgiftungsvorgänge der Leber werden gefördert (Förderung des Glutathion-S-Transferase)
  • Enzymproduktion in der Pankreas (Bauchspeicheldrüse) werden für die Fettaufspaltung im Darm angeregt
  • entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften bei Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Gelenkbeschwerden jeglicher Art (Senkung der Prostaglandin-Bildung)
  • Schutz vor freien Radikalen und damit Schutz auch vor Entartungen von Zellen in Richtung von Krebsgeschehen
  • blutzuckersenkende Eigenschaften durch die Curcuminoide I bis III
  • Einsatz in der Tumor-Therapie (als Prophylaxe oder bei bestehenden Tumorleiden gegen die Bildung von Metastasen und Hemmung des Tumorwachstums)
  • es wirkt anti-depressiv und schneller als Antidepressiva aus der Allopathie (Schulmedizin) und hat nicht die gefährlichen Nebenwirkungen

Da man Kurkuma nicht überdosieren kann und die Einnahme entweder als Pulver oder auch als Pulver-Kapseln durchführen kann, ist es eine Heilpflanze für jeden Menschen, der gesundheitsfördernde Maßnahmen für Körper und Seele in seinen Alltag integrieren möchte.

Der Geschmack ist leicht bitter und man sollte seinen Körper erst an das Pulver gewöhnen. Man kann es langsam von ¼ Teelöffel pro Tag und Woche auf bis zu einen ganzen Teelöffel pro Tag steigern. Den wohltuenden und gesundheitlichen Aspekt werden Sie nach bereits kurzer Einnahme spüren können.

Falls es nicht pur gewünscht wird, da man den Geschmack nicht mag, kann man es auch in Kapselform z. B. von Dr. Loges (curcumin-loges) eingesetzt werden. Hierbei ist der Vorteil, dass der Inhaltsstoff Curcumin noch mit dem wichtigen Vitamin D3 mit 20 Mikrogramm enthalten ist. Hierbei sollte man morgens und abends jeweils 1 Kapsel mit viel Wasser einnehmen. Durch die Kombination dieser beiden Substanzen wird das Immunsystem unterstützt und gleichzeitig gegen Entzündungen jeglicher Art vorgegangen.

Bildnachweis: MSPhotographic / Adobe Stock