1. Ideensammlung für die Geschäftsidee
Die besten Ideen kommen ganz spontan: in der U-Bahn, unter der Dusche, beim Einkaufen. Damit Sie dies spontanen Einfälle nicht wieder vergessen, legen Sie sich ein Notizheft an, in dem Sie alles sammeln, was Ihnen dazu einfällt. Wichtig ist, die Ideen in dieser Phase noch nicht zu bewerten. Verwerfen können Sie Ihre Geschäftsideen später immer noch. Beim späteren Durchlesen können Sie die verschiedenen Ideen kritisch prüfen.
2. Qualifikationsprofil erstellen
Welche Qualifikationen und Kompetenzen haben Sie? Listen Sie alles auf, was Sie können. Berücksichtigen Sie dabei sowohl Ihre beruflichen Qualifikationen als auch Fähigkeiten und Kenntnisse, die Sie in Ihrer Freizeit erworben haben.
3. Persönlichkeitsprofil erstellen
Ihre Persönlichkeit ist ein zentraler Erfolgsfaktor bei jeder Gründung. Fragen Sie sich: Was kann ich besonders gut? Wo liegen meine Begabungen? Befragen Sie dazu auch Freunde und Partner. Auch Persönlichkeitstests für Gründer im Internet sind sehr hilfreich.
4. Lebenssituation und -planung analysieren
Wo stehen Sie im Leben? Wichtig für eine erfolgreiche Gründung ist auch eine ehrliche Einschätzung Ihrer individuellen Lebenssituation. Steht demnächst die Familiengründung an, oder träumen Sie eigentlich von einer Weltreise? Lässt sich Ihre Geschäftsidee mit Ihrer Lebenssituation/-planung in Einklang bringen? Schätzen Sie die Situation realistisch ein und sichern Sie sich die Unterstützung Ihrer Familie und Ihres Partners.
5. Parallelen suchen
Nun führen Sie die ersten vier Schritte zusammen: Lassen sich Parallelen zwischen Ihren Geschäftsideen, Ihren Vorlieben und Ihren Qualifikationen finden? Fehlen Ihnen vielleicht noch Kenntnisse? Wie können Sie diese erlangen?
6. Geschäftsidee weiterentwickeln
Sie wissen jetzt, welche Geschäftsidee Sie reizt, was Sie können und wo Sie noch an sich arbeiten müssen. Versuchen Sie nun, Ihre Lieblingsidee weiter zu konkretisieren, überlegen Sie sich dabei auch völlig wertfrei unterschiedliche Konzepte und Herangehensweisen. Auch in dieser Phase ist der Austausch mit anderen wichtig. Stellen Sie sich auch Ihren künftigen Arbeitsalltag vor, würde Ihnen das Geschäft wirklich liegen?
7. Kundennutzen der Geschäftidee
Überlegen Sie, welchen Nutzen der Kunde von Ihrer Geschäftsidee hätte. Gibt es überhaupt einen Markt und einen Bedarf für Ihr Angebot? Welche besonderen Vorteile bietet Ihre Geschäftsidee? Was bieten Sie, was andere nicht haben? Stellen Sie sich Ihren Kunden und seine Bedürfnisse bildlich vor.
8. Kalkulation und Marktanalyse
Nun müssen Sie sich auch über die finanziellen Aspekte Gedanken machen. Überlegen Sie, was Ihre künftigen Kunden bereit sein werden, für Ihr Angebot zu bezahlen. Recherchieren Sie dazu die üblichen Marktpreise. Kalkulieren Sie realistisch die möglichen Umsätze und Ihre Kosten, um abzuschätzen, ob Ihre Geschäftsidee grundsätzlich genügend Potential hat.
9. Businessplan erstellen
Fassen Sie jetzt Ihre Geschäftsidee und alle kalkulierten Zahlen und die gesammelten Fakten in einem Businessplan schriftlich zusammen. Diesen sollten Sie mit einem externen Berater durchsprechen. Ansprechpartner sind die Kammern sowie Gründerzentren, die es bundesweit gibt. Sie müssen von Ihrer Geschäftsidee und dem Businessplan vollkommen überzeugt sein. Nur so werden Sie auch Kunden, Banken und Geschäftspartner überzeugen können.