Schluss mit der Kreativitätsfalle

Kreativität ist keineswegs etwas, das nur Künstlern vorbehalten bleiben muss. Wie werden Sie nun kreativ? Als erstes müssen Sie hausgemachte Kreativitätsfallen vermeiden. Aber wie?
Das sind die typischen Kreativitätsfallen:
  • Mangelndes Vertrauen in die eigene Kreativität. Gerade wenn Sie in der Schule keine besonderen Kunstnoten hatten, wenn Sie eher in Biologie oder Chemie, also den Naturwissenschaften, begabt waren, fällt schnell der Satz "Ich bin eben eher rational veranlagt."
  • Angst vor Kreativität. Wer kreativ ist, neue Ideen hat, sticht hervor, setzt neue Trends. Sie müssen davor keine Angst haben! Mit dem Strom schwimmen kann jeder. Eine neue Linie entwickeln, dazu gehören gute Ideen. Lassen Sie sich nicht von Althergebrachtem und Vorurteilen leiten.
  • Unkreative Umgebung. Stur am Schreibtisch zu hocken ist eine typische Kreativitätsfalle. Es gibt Menschen, die haben ihre besten Ideen unter der Dusche oder am Strand. Gute Ideen kommen dann, wenn Sie völlig entspannt sind.
  • Kreativität keinen Raum lassen. Ein eintöniger Tagesablauf, streng gegliedert, fordert keine neuen Ideen von Ihnen – und lässt nach und nach die Fähigkeit zur Kreativität verkümmern.
  • Angst vor Reaktionen. Wenn Sie sich ständig fragen, wie Ihr Chef oder Ihre Familie auf Ihre Ideen reagieren werden, hemmen Sie Ihre Kreativität. So eine Angst lähmt Sie, gute Ideen bleiben in Ihren Gehirnwindungen stecken.
  • Falsche Ernährung. Ihr Gehirn kann nur dann kreativ sein, wenn ihm genug und vor allem die richtige Nahrung zur Verfügung steht. Füttern Sie es daher mit Vitaminen und Mineralstoffen – das regt die grauen Denkzellen an.
  • Zu wenig Sauerstoff. Damit Sie denken können, brauchen Ihre grauen Zellen Frischluft. Also raus aus dem Sessel – gehen Sie einfach eine halbe Stunde stramm spazieren.
Werden Sie in nur 3 Schritten kreativ
Ihre Kreativität können Sie unterstützen. Es gibt 3 einfache Schritte, die Sie gehen sollten, um zu guten Ideen zu finden:

1. Machen Sie sich schlau. Sie werden sicherlich in Büchern oder auch im Internet Anregungen finden, was Ihnen bei Ihrem Problem weiterhelfen könnte. Vielleicht können Sie auch durch Gespräche mit Freunden oder Bekannten auf mögliche Lösungsansätze kommen. Sammeln Sie erst einmal Informationen. Je mehr Stoff Sie haben, desto besser ist die Grundlage für neue Ideen.
2. Machen Sie ein Brainstorming. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie genug Informationen gesammelt haben, nehmen Sie sich ein großes Stück Papier und einen Stift. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen zu Ihrer Idee einfällt. Wichtig ist, dass Sie an dieser Stelle nicht werten. Auch wenn Ihnen ein spontaner Gedanke völlig lächerlich erscheint: Halten Sie ihn zunächst einmal fest. Es geht nicht um gute Gedanken – es geht um Vielfalt und darum, die Ideen sprudeln zu lassen.
3. Machen Sie Pause. Wenn Sie alles aufgeschrieben haben, was Ihnen einfällt, schieben Sie Papier und Stift zur Seite. Schalten Sie nun Ihren Denkprozess ab – und lassen Sie so Ihr Unterbewusstsein arbeiten. Entspannungsübungen eignen sich in dieser Phase, vielleicht mögen Sie lieber lesen, Musik hören oder Sport treiben? Irgendwann in der nächsten Zeit kommt Ihnen eine Idee – DIE Idee.