Viele KUM Unternehmen möchten gerne Soziale Netzwerke und Social Media für Ihre Kommunikation nutzen. Aber wie und wofür? Einige mögliche Einsatzfelder habe ich in diesem Artikel zusammengefasst. Bei der Umsetzung helfen spezielle Agenturen.
Social Media zum Beziehungsaufbau
Hauptsächlich sind Social Media dazu da, um langfristig ein Beziehungsgeflecht zu Kunden, Partnern und sonstigen Stakeholdern aufzubauen. Wie bereits das Wort "langfristig" im vorangegangenen Satz andeutet, ist das keine leichte Aufgabe. Es ist vielmehr ein langer, oft steiniger Weg, bei dem einem viel Gegenwind entgegenkommt. Aus den eigenen Reihen genau wie von außen. Wenn man aber die Ruhe, das Einfühlungsvermögen und die Offenheit und vor allem den Spaß an der Kommunikation mitbringt, kann man mit Social Media enge Beziehungen knüpfen.
Social Media in der Kommunikation
Natürlich ist der Einsatz von Social Media in erster Linie Kommunikation. Und zwar im direkten Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen eines Unternehmens. Und langsam entwickeln sich Social Media zu einem kommunikativen Standardinstrument. 2010 waren nach der Social Media Governance 2011 noch 45,7 Prozent der befragten Unternehmen nicht im Web aktiv. 2011 sind es nur noch 28,7 Prozent, die sich nicht an Social Media herantrauen. Aber das Jahr ist noch nicht vorbei. Interessant ist auch, dass die Unternehmen, je länger sie im Social Web unterwegs sind, immer offener werden und die Kommunikation auf immer weitere Bereiche im Unternehmen ausweiten.
Social Media – auch im Marketing
Bei einer Befragung der Social Media Governance 2011 haben 63,1 Prozent der Befragten angegeben, Social Media auch im Bereich von Werbung und Marketing einzusetzen. Sicherlich auch eine gute Möglichkeit, vor allem, wenn man bereits ein Beziehungsgeflecht aufgebaut hat. Hierbei gebe ich aber zu bedenken, dass die Social Media User sehr sensibel sind und auf platte Werbung mit Ablehnung reagieren. Ein gewisses Fingerspitzengefühl ist auf jeden Fall empfehlenswert. Im Zweifel sollten Sie auf die Erfahrungen von Experten zurückgreifen.
Social Media als Ohr
Wer noch nicht so weit ist, mit dem eigenen Unternehmen in den Bereich Social Media einzusteigen, sollte diese zumindest nutzen, um zu hören, was die eigenen Kunden, die Konkurrenz und die Branche reden. Monitoring heißt das Zauberwort und bedeutet, dass man die Social-Media-Kanäle konsequent nach Kommentaren und Einträgen zum eigenen Unternehmen, zu den eigenen Produkten und/oder der eigenen Branche absucht und diese auswertet und darauf ggf. reagiert.
Social Media zum fachlichen Austausch
Eine große Social-Media-Chance ist der Aufbau von Communitys, in denen Fachleute sich austauschen und aktiv an der Lösung von Problemen arbeiten. In diesen Communitys findet man als Unternehmen Fachleute, kann sich selber positionieren und viele wertvolle Informationen sammeln. Und glauben Sie mir, es gibt zu jedem Thema die passende Community.