Social Media Ausreden: Social Media ist für uns nicht relevant

Social Media liegt im Trend. Trotzdem (er)findet manch ein Verantwortlicher Ausreden, warum Social Media für sein Unternehmen uninteressant ist. In diesem Teil der Serie geht es um die Ausrede: "Social Media ist für unser Unternehmen nicht relevant".

In dieser Serie möchte ich auf einige Ausreden aus dem Vortrag von  Torsten Heinson von den Wunderknaben eingehen. In Teil 1 konnten Sie bereits über die Ausrede "Social Media ist nur ein Buzz Word ohne Substanz dahinter" lesen. In diesem zweiten Teil geht es um die Ausrede: "Social Media ist für unser Unternehmen nicht relevant."

"Social Media ist für unser Unternehmen nicht relevant."
Die Vorständer vieler Unternehmen sind sich einig, dass Social Media für sie kein Thema ist. Sie begründen das damit, dass ihre Zielgruppe nicht im Netz zu finden ist und die Themen der Social Media Netzwerke nicht zu ihrem Unternehmen passe.

Social Media ist vielfältiger als man denkt
Was die Verantwortlichen vergessen, ist, dass Social Media nicht gleich zu setzen ist mit Twitter und Facebook. Es ist wesentlich vielfältiger. Es gibt Spezialforen fast zu jedem Thema, und diejenigen, die sich dort austauschen, sind oft die Multiplikatoren in den jeweiligen Bereichen. Entscheidend ist im Social Media Marketing, genau wie bei allen anderen Kommunikationsmaßnahmen auch, der Einklang zwischen Zielgruppe, Botschaft und Umfeld.

Social Media – und sie kommunizieren doch
Falsch ist auch die Annahme, dass man Social Media dadurch aus dem Weg gehen kann, indem man nicht daran teilnimmt. So ist es aber nicht. Die User tauschen sich über alle Dinge aus, die sie für relevant halten. Egal, ob mit dem Unternehmen oder ohne es. Als Beispiel brachte Heinson die Facebook-Fanpage von Chocolat Milka.

Sie hat, ohne Zutun des Herstellers, über 750.000 Fans. Schön, mag man auf den ersten Blick denken, aber auch eine tolle Möglichkeit für Spammer Botschaften und Viren an eine große Gruppe von Usern zu streuen. Und da diese Gruppe das Original-Markenlogo benutzt, gewinnen die Fans den Eindruck, dass es sich um eine offizielle Firmengruppe handelt.

Social Media – wissen, was passiert
Auch wenn man als Unternehmen nicht aktiv Social Media Marketing betreiben möchte, so sollte man doch zumindest mitbekommen, was rund um die eigene Marke, das eigene Produkt passiert. Tools wie How Sociable können dabei helfen, einen Überblick zu gewinnen.

Im dritten Teil dieser Serie wird es um folgende Ausrede gehen: "Social Media interessiert uns schon, aber wir haben Angst vor negativen Inhalten".